Eintracht Frankfurt mit Entscheidung: "Kamada bleibt bei uns"

Daichi Kamada soll bei der SGE bleiben
Daichi Kamada soll bei der SGE bleiben / Alex Grimm/GettyImages
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Einen Abgang von Daichi Kamada hat Eintracht Frankfurt ausgeschlossen, obwohl er sich bereits mit Benfica einig war. Der Spielmacher wird die Saison bei der SGE spielen.


Ein Wechsel von Daichi Kamada wäre vergleichsweise einfach umsetzbar gewesen. Immerhin gab es mit Benfica bereits einen Interessenten, der mit dem Spieler sogar schon eine Einigung erzielt hatte. Frankfurt hat sich aber gegen einen Verkauf entschieden.

Seit 2017 steht der Japaner bei der SGE unter Vertrag, mit einem zwischenzeitlichen Leih-Jahr in Belgien. Seit seiner Rückkehr im Sommer 2019 ist er für die Mannschaft ein wichtiger Faktor. Die Entscheidung des Vereins, in dieser Saison auf ihn setzen anstatt ihn abgeben zu wollen, könnte auch seinen ablösefreien Abgang im nächsten Sommer bedeuten.

Doch ist Kamada zu wichtig für die Eintracht, als dass dieser finanzielle Verlust nicht eher verkraftet werden kann.

Glasner "erleichtert": Kamada-Verbleib als wichtiger Schritt für Frankfurt

"Ich war vor dem Spiel erleichtert, dass sich Kamada sich zu uns bekannt hat. Daichi bleibt bei uns, Kevin Trapp bleibt bei uns. Dass wir unsere Schlüsselspieler halten, ist ein ganz wichtiges Zeichen, um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen", erklärte Oliver Glasner (via kicker).

Bereits vor dem unterhaltsamen 4:3-Sieg gegen Werder Bremen war Markus Krösche von einem Verbleib ausgegangen. Eine zu dem Zeitpunkt bereits berechtigte Hoffnung, die sich wenig später als Wahrheit herausstellen sollte.

Daichi Kamada
Gegen Bremen steuerte Kamada zwei Assists bei / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages

Auch Trapp, der zuletzt einen Wechsel zu Manchester United trotz attraktiver Vertragsinhalte ablehnte, sieht den Kamada-Verbleib als richtigen Schritt. Der Keeper betonte: "Ich habe ihm gesagt, dass er nicht gehen wird. Keine Ahnung, was der Stand der Dinge ist. Wir spielen dieses Jahr in der Champions League und wollen uns in der Bundesliga verbessern, deswegen müssen wir aufpassen, dass wir nicht jeden Spieler verkaufen."

Der Spielmacher soll nun dabei helfen, die Ziele der aktuellen Saison - etwa das Weiterkommen in der Königsklassen-Gruppenphase - zu erreichen.


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