Eintracht Frankfurt Aufstellung: So könnte die SGE gegen Bayer Leverkusen spielen

Gibt sich vor Auswärtsspiel in Leverkusen zuversichtlich: Adi Hütter
Gibt sich vor Auswärtsspiel in Leverkusen zuversichtlich: Adi Hütter / Pool/Getty Images
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Nach der 0:4-Klatsche in Mönchengladbach ist Eintracht Frankfurt unter der Woche wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Gegen den FC Augsburg feierten die Hessen einen 2:0-Heimerfolg und kamen damit der erstmaligen Qualifikation für die Champions League wieder einen Schritt näher. Zum Abschluss der englischen Woche ist die SGE am Samstagabend bei Bayer 04 Leverkusen zu Gast. Trotz schlechter Erfahrungen in der BayArena gibt sich Trainer Adi Hütter vor dem Auswärtsspiel zuversichtlich.


"Wir hatten in meiner Amtszeit auswärts leider einige bittere Spiele gegen Leverkusen und haben uns nie so präsentiert, wie es sein sollte", sagte Hütter auf der Spieltagspressekonferenz am Donnerstag. Bei den letzten drei Gastspielen in Leverkusen zog die Eintracht mit 1:4, 0:4 und 1:6 den Kürzeren. "Trotzdem fahren wir mit einem guten Gefühl dorthin, weil wir gegen Augsburg gewonnen haben", betonte der Österreicher.

Die Werkself stehe mit Blick auf die internationalen Startplätze enorm unter Druck. "Ich bin zuversichtlich, dass wir ein gutes Ergebnis mitnehmen können", so der SGE-Coach weiter. Bei den Rheinländern sei seit dem Trainerwechsel der Ballbesitz stark zurückgegangen. Unter Hannes Wolf "versuchen sie besser zu verteidigen und Umschaltmomente anders zu nutzen", erklärte Hütter.

""Wenn man seine eigenen Hausaufgaben nicht macht, bringt auch der Blick auf die Konkurrenz nichts""

Adi Hütter

"Es wartet eine sehr gute Mannschaft auf uns mit viel Speed und guter Technik", ist sich der Übungsleiter der Schwere der Aufgabe vollends bewusst. "Trotz allem sind sie anfällig, genau das müssen wir ausnutzen." Im Kampf um die Königsklasse will sich Hütter nicht zu sehr mit der Konkurrenz oder den restlichen Partien beschäftigen. "Jetzt ist erstmal wichtig, gegen Leverkusen - eine Spitzenmannschaft - zu gewinnen", stellte der Ex-Profi klar. "Wenn man seine eigenen Hausaufgaben nicht macht, bringt auch der Blick auf die Konkurrenz nichts."

Sebastian Rode
Fehlt in Leverkusen gelbgesperrt: Sebastian Rode / Alex Grimm/Getty Images

Verzichten muss Hütter am Samstagabend nicht nur auf die Verletzten Ragnar Ache und Almamy Touré (beide Sehnenriss), sondern auch auf Sebastian Rode, der nach seiner 10. Gelben Karte gesperrt zuschauen muss. Angeschlagen sind zudem Daichi Kamada (gequetschter Finger) und Amin Younes, der sich seit geraumer Zeit mit leichten Adduktorenproblemen herumplagt und zuletzt nur als Einwechselspieler zum Zug gekommen ist. Bei Kamada entscheidet sich kurzfristig, ob er im Kader stehen wird.

Hasebe kehrt in die Startelf zurück

Im Vergleich zum Heimerfolg gegen den FCA könnte Hütter seine Startelf auf zwei oder drei Positionen umbauen. Die Dreierkette vor Schlussmann Kevin Trapp, mit Tuta, Martin Hinteregger und Evan N'Dicka, dürfte jedoch unverändert bleiben. Stefan Ilsanker, der es zuletzt "richtig gut gemacht" hat, ist die erste Alternative. Als Ersatz für den gesperrten Rode steht Routinier Makoto Hasebe parat. Im zentralen Mittelfeld wird außerdem Djibril Sow erwartet.

Auf der rechten Außenbahn könnte Timothy Chandler für Erik Durm Platz machen. Nichts zu rütteln gibt es auf der Gegenseite an Filip Kostic. Sollte Kamada ausfallen, ist es denkbar, dass Hütter mit Younes nur einen Zehner und dafür zwei Spitzen (André Silva & Luka Jovic) aufbietet. Mit dem Japaner ist auch ein Spielsystem mit nur einem Stürmer denkbar.

Die voraussichtliche Eintracht-Aufstellung gegen Bayer 04 Leverkusen im Überblick:

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