Eintracht hofft bei CL-Teilnahme auf Silva-Verbleib - kaum Chancen bei Jovic
Von Jan Kupitz
Mit André Silva und Luka Jovic verfügt Eintracht Frankfurt über zwei der potenziell besten Stürmer der Bundesliga. Doch kann die SGE das Duo auch über die Saison hinaus halten?
18 Buden in 20 Spielen - André Silva, der mit dieser Ausbeute Rang zwei der Bundesliga-Torschützenliste hinter Robert Lewandowski belegt, erlebt aktuell die wohl beste Zeit seiner Karriere. Längst sind auch die Topklubs auf die herausragenden Leistungen des Portugiesen aufmerksam geworden, mit Atletico Madrid und Manchester United werden konkret zwei Big Player mit Silva in Verbindung gebracht.
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Doch am Main gibt man sich halbwegs optimistisch, den 25-Jährigen, der bis 2023 an die Eintracht gebunden ist, noch eine weitere Saison halten zu können - vorausgesetzt, die SGE erreicht die Königsklasse. "Vielleicht sagt er dann: Okay, ich bestätige mein gutes Jahr hier und spiele mit Eintracht in der Champions League", macht sich der scheidende Sportdirektor Bruno Hübner im Gespräch mit der Bild-Zeitung Hoffnungen auf einen Verbleib des Torjägers.
Derzeit haben die Adler fünf Punkte Vorsprung vor Rang fünf und somit eine ideale Ausgangslage vor dem letzten Drittel der Saison.
Chancen auf Jovic-Verbleib "minimal"
Deutlich pessimistischer zeigt sich Hübner, als es um Luka Jovic geht. Der Serbe, der bei seiner Rückkehr mit drei Treffern in seinen ersten drei Spielen einen Einstand nach Maß erlebte, ist bekanntlich nur bis Sommer von Real Madrid ausgeliehen.
Laut Hübner seien die Chancen, dass die SGE den Angreifer darüber hinaus halten kann, "minimal. Wenn er sich jetzt wieder in den Vordergrund spielt, kommen ganz andere Klubs ins Rennen." Vor allem das 10-Millionen-Gehalt, das Jovic nach einem Wechsel zu den Königlichen bezieht, ist außerhalb der Möglichkeiten der Hessen.
Jovic feierte am vergangenen Wochenende beim 2:1-Erfolg gegen den FC Bayern seinen ersten Startelfeinsatz nach seiner Leihe, arbeitete zwar viel, blieb in seinen Aktionen mit dem Ball jedoch weitgehend glücklos. "Natürlich war bei Luka eine Unzufriedenheit da. Jeder Stürmer will Tore machen", berichtet Hübner. "Aber er hat für die Mannschaft gearbeitet, und deshalb war der Trainer mit ihm auch sehr zufrieden. Silva hat diese Rolle mittlerweile total verinnerlicht, mit seinen Laufwegen und seiner Spielintelligenz. Das wird bei Luka auch noch kommen, denn von der Qualität steht er André sicher nichts nach."