Einigung zwischen den Klubs: Zieht es Amiri nach England?
- Neben Marseille auch Leeds United an Amiri interessiert
- Leverkusen hat sich mit Premier-League-Absteiger geeinigt
- UPDATE: Amiri soll eine Entscheidung getroffen haben
Von Yannik Möller
Während es in den Gesprächen mit Olympique Marseille keine weiteren Fortschritte gab, tritt nun Leeds United im Werben um Nadiem Amiri auf den Plan. Folgt nun der Abschied von Bayer Leverkusen?
Nach vier Jahren bei Bayer Leverkusen, wovon er ein halbes Jahr leihweise in Genua verbrachte, wird Nadiem Amiri den Verein noch in den letzten Tagen der aktuellen Transferphase verlassen. Das ist das grundsätzliche Ziel des Klubs und des Spielers.
Bislang schien es so, als wäre Olympique Marseille das zu erwartende Ziel. Allerdings gab es in den Verhandlungen mit dem Verein aus der französischen Ligue 1 keine weiteren Fortschritte.
Leeds United hält die Ablöse schon bereit: Ringt sich auch Amiri zum Wechsel durch?
Stattdessen tritt nun Leeds United auf dem Plan. Mit Daniel Farke ist dort ein Trainer tätig, der Amiri aus dem vergangenen Jahr in der Bundesliga noch kennt. Der kicker und Transfer-Reporter Fabrizio Romano berichten übereinstimmend vom konkreten Interesse des Absteigers aus der Premier League.
Ein großer Vorteil: Leeds ist bereit, die von Leverkusen geforderte Ablösesumme von rund sechs Millionen Euro zu zahlen. Damit steht bereits die wichtige Einigung zwischen den beiden Klubs.
Amiri ist es jetzt also, der sich entscheiden muss. Und je länger es dauert, dass er sich doch noch für Marseille oder nun für Leeds entscheidet, desto ungeduldiger werden die Verantwortlichen der Werkself. Denn die in Aussicht stehenden Einnahmen, die durch den Amiri-Verkauf erfolgen werden, braucht es offenbar für die anvisierte Flügel-Verstärkung durch Nathan Tella (90min berichtete). Entsprechend dürfte der Mittelfeldspieler zu einer Entscheidung gedrängt werden.
Dem kicker zufolge war sich Amiri am Mittwoch noch nicht sicher, ob er sich und seine Zukunft tatsächlich in der zweiten Liga Englands sieht. Dennoch scheint ein Wechsel zu Leeds zurzeit deutlich wahrscheinlicher zu sein, als dass es noch einen konkreten Weg nach Marseille gibt.
Update: Amiri will nicht zu Leeds
Laut Sky-Reporter Marlon Irlbacher hat sich Amiri mittlerweile entschieden, nicht zu Leeds wechseln zu wollen und dies dem Premier-League-Absteiger am Donnerstagmorgen mitgeteilt. Stattdessen hoffe er weiter auf den Transfer zu Olympique Marseille in die Ligue 1. Mit OM soll er sich bereits mündlich auf einen Transfer geeinigt haben.
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