"Einer der einflussreichsten Manager": Guardiola mit Sonderlob für Brighton-Coach de Zerbi

Roberto De Zerbi, Pep Guardiola
Roberto De Zerbi, Pep Guardiola / OLI SCARFF/GettyImages
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Am Mittwochabend kommt es in der Premier League zum Duell zwischen Brighton & Hove Albion und Manchester City. Vor der Partie kam Pep Guardiola im Gedanken an den generischen Coach Roberto de Zerbi aus dem Schwärmen kaum noch heraus.

Brighton & Hove Albion kann seine Überraschungssaison mit der Europa-League-Teilnahme krönen. Die Seagulls benötigen noch maximal einen Punkt aus den beiden verbleibenden Partien, um Platz sechs zu sichern. Der erste Versuch findet gegen keinen Geringeren als den vorzeitigen Meister Manchester City statt.

Großen Anteil am unerwarteten Erfolg Brightons hat vor allem Trainer Roberto de Zerbi. Vor dem Nachholspiel des 32. Spieltags hatte City-Trainer Pep Guardiola nur lobende Worte für den Italiener übrig. De Zerbi sei „einer der einflussreichsten Teammanager der vergangenen 20 Jahre. Es gibt keine Mannschaft, die so spielt. Es ist einzigartig“, schwärmte der Katalane.

Guardiola vergleicht de Zerbi mit berühmtem Star-Koch

Zudem zog Guardiola einen großen Vergleich zum berühmten spanischen Koch Ferran Adria. Beide hätten die Messlatte in ihrem Fachgebiet auf ein neues Level gehoben. "Wenn du nicht auf einem hohen Niveau spielst, macht er mit dir, was immer er will. Sie sind eines der Teams, von denen ich versuche, viel zu lernen."

Aus einem Kader, der normalerweise in der unteren Tabellenhälfte anzutreffen sein müsste, hat de Zerbi in der Tat eine Topmannschaft geformt. Das Geheimrezept? "Er kreiert 20 oder 25 Chancen pro Spiel, klar mehr als die meisten Gegner. Er hat ein Monopol auf den Ball in einer Art, wie sie lange nicht zu sehen war", erklärt Guardiola.

Die Geschichte Brightons wird mit Sicherheit auch in der nächsten Saison spannend zu beobachten sein. Sollten unter anderem die beiden Leistungsträger Alexis Mac Allister und Moises Caicedo im Sommer gehen, wird de Zerbi seine Klasse umso mehr unter Beweis stellen müssen. Und das, so viel ist bereits sicher, auf europäischer Bühne.