Eberl verkündet Transfer-Entscheidung beim FC Bayern!

Was passiert am Deadline Day noch beim Rekordmeister? Zuletzt hatte Sportdirektor Christoph Freund die Tür für weitere Neuzugänge wieder aufgemacht. Vor dem Heimspiel gegen den SC Freiburg wurde Sportvorstand Max Eberl jetzt deutlich.
Max Eberl
Max Eberl / Luciano Lima/GettyImages
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Weitere Neuzugänge werde der FC Bayern laut Eberl nicht mehr verpflichten. Damit ist aus Bayern-Sicht auch die Transfer-Saga um Jonathan Tah beendet. Der Leverkusener Abwehrchef wird diesen Sommer nicht mehr den Weg nach München finden. Bereits am Donnerstag soll Bayer 04 ein endgültiges Wechsel-Veto ausgesprochen haben.

"Wir werden keinen Spieler mehr verpflichten. Wenn dann wäre es ein Abgang."

Max Eberl

Trotz der Verletzungen von Ito und Stanisic sowie der Abgänge von de Ligt und Mazraoui wird der FCB in der Defensive also nicht mehr nachlegen. Stattdessen könnte es in der Offensive noch zu Abgängen kommen. Besonders im Fokus steht weiterhin Kingsley Coman.

"Es ist für alle in Deutschland offen bis heute Abend. So lange der Transfermarkt offen ist, kann im Fußball immer was passieren", erklärte Eberl vielsagend. Bei Coman könnte das sogar noch nach Schließung des Transfermarkts in Deutschland (Freitag, 20 Uhr) der Fall sein. Der Franzose wird von Saudi-Klub Al-Hilal umworben, die Bayern sollen einem Transfer in die Wüste bereits zugestimmt haben. Dort ist das Transferfenster noch bis in den September hinein geöffnet. Dennoch gibt sich Eberl öffentlich zurückhaltend: "Er hat Vertrag und steht im Kader, wenn er noch da ist. Es gibt keine großen Anzeichen, dass wir mit einem großartig veränderten Kader in die Saison gehen."

"Wir müssen Entscheidungen fällen. Wir haben Ausgaben getätigt und Einnahmen generiert. Man kann dann kaufen, wenn es die Geldbörse zulässt."

Max Eberl

In Bezug auf Tah fügte Eberl hinzu: "Es ist ein normales Transferfenster, in dem es Verhandlungen gibt. Wenn etwas nicht passt, dann passt es nicht. Wir sind mit dem Kader, den wir haben, sehr zufrieden." Dem Vernehmen nach waren sich die Bayern längst mit Tah einig, wollten die Forderungen der Leverkusener aber nicht erfüllen. Bayer 04 soll 30 Millionen Euro gewollt haben, die Bayern wären allerhöchstens bereit gewesen, fixe 20 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Boni zu zahlen.

Auch ein letzter, öffentlicher Versuch von Tah-Berater Pini Zahavi verlief ins Leere. Der Star-Berater hatte versucht, Leverkusen öffentlich unter Druck zu setzen. Neben den Bayern gilt auch Barça als Interessent. Die Katalanen sollen aber lediglich 20 Millionen Euro geboten haben.

"Natürlich habe ich jetzt noch einmal nachgefragt, falls wir einen Verkauf hätten und nochmal Geld zur Verfügung hätten, ob wir es dann tun könnten. Die Antwort lautet: Nein, ist man nicht. Und dann ist das auch in Ordnung. Und dann geht da keiner als Verlierer heraus - normalerweise, wenn man es hinter verschlossenen Türen macht, dann ist es ganz sauber. So sind jetzt aber alle drei Parteien in der Öffentlichkeit und jeder erklärt sich irgendwie. Jonathan, Leverkusen, wir. Für mich war es einfach mal ein Bedürfnis, wenn man schon immer wieder in dieses Licht gerückt wird, einfach mal ganz simpel zu sagen, wie es war. Es ist nichts Schlimmes, es ist nichts Verwerfliches. Es ist eine normale Transferperiode, wo verhandelt wird", führte Eberl aus.


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