Eberl-Verhandlungen mit Gladbach: RB-Boss Mintzlaff hofft auf Einigung "in den nächsten Tagen"

Max Eberl will zu RB Leipzig
Max Eberl will zu RB Leipzig / Christina Pahnke - sampics/GettyImages
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Mit Marco Rose hat RB Leipzig gerade einen neuen Trainer verpflichtet, nun soll der neue Sportdirektor folgen. Wunschkandidat Max Eberl hat RB bereits zugesagt, eine Einigung mit Eberls aktuellem Klub Borussia Mönchengladbach steht jedoch noch aus. RB-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff gab nun Einblick in den Stand der Verhandlungen.


In der Sendung Bild TV erklärte Mintzlaff: "Jetzt sind wir an einem Punkt, dass wir wollen, dass Max möchte, und ich in den nächsten Tagen die Gespräche mit Herrn Schippers aus Gladbach führe." Der RB-Boss weiter: "Dann gucken wir, ob wir zusammenkommen." (Zitiert via Kicker)

Die Bild-Zeitung hatte vor knapp einer Woche davon berichtet, dass die Gladbacher fünf Millionen Euro plus Boni für Eberl fordern würden. Das erste Leipziger Angebot soll sich auf lediglich 500.000 Euro belaufen haben. Sollten beide Klubs keine Einigung erzielen, "müssen wir sicherlich nach einer anderen Alternative Ausschau halten", so Mintzlaff.

Eberls Vertrag bei der Borussia ist noch bis 2026 datiert. Der 48-Jährige war im Januar aufgrund psychischer Erschöpfung von seiner Position als Sportdirektor zurückgetreten und hatte sich mit den Fohlen darauf geeinigt, den Kontrakt bis auf Weiteres ruhen zu lassen. Während sich Eberl von seinen gesundheitlichen Problemen erholt, bekommt er von der Borussia kein Gehalt. Bei RB würde der langjährige Gladbacher Manager eine seit über einem Jahr bestehende Lücke füllen. Sein potenzieller Vorgänger Markus Krösche wechselte im Juni 2021 zu Eintracht Frankfurt.

Eberl hatte Leipzig schon abgesagt

Wie Mintzlaff bei Bild TV verriet, stieß das Leipziger Interesse bei Eberl zunächst keineswegs auf Gegenliebe. Demnach erteilte der Ex-Profi einer ersten Anfrage der Sachsen nach dem DFB-Pokalsieg Ende Mai eine Absage.

"Dennoch habe ich nicht locker gelassen, wohlwissend, dass die Tür nicht einmal einen Spalt offen war", fuhr Mintzlaff fort. "Ich bin ein Stück weit hartnäckig geblieben, und der Spalt ging irgendwann immer mehr auf, so dass ich mehr Gas gegeben habe."

Angesichts dieser intensiven Bemühungen erscheint es wenig realistisch, dass der Deal zwischen RB und Eberl noch platzen könnte. Sollte Gladbach weiter auf eine hohe Millionenablöse pochen, werden die Roten Bullen wohl auf die Forderungen eingehen.


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