"Wir sollten uns schämen": Eberl schlägt Alarm beim FC Bayern und kündigt Umbruch an

Max Eberl hat nach der Niederlage des FC Bayern gegen Aufsteiger 1. FC Heidenheim Alarm geschlagen. Der Sportvorstand kündigte einen Umbruch für den Sommer an
Max Eberl
Max Eberl / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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In Heidenheim hat der FC Bayern am Samstag eine 2:0-Führung verspielt und nach dem Klassiker gegen den BVB nun das zweite Spiel in Folge verloren. Um den deutschen Rekordmeister ist es vor dem Hinspiel im Champions League-Viertelfinale am Dienstag gegen den FC Arsenal nicht gerade gut bestellt. Sportvorstand Max Eberl hat nun mit deutlichen Worten Alarm geschlagen.

Eberl kündigt Veränderungen an - Tuchel gegen Arsenal definitiv auf der Bank

"Das ist nicht, wie ich Bayern München kenne", monierte Eberl nach dem Spiel bei Sky Sport. "Wir sollten uns heute alle ein Stück weit schämen. Und wir sollten gucken, dass wir relativ schnell dasBayern-Wappen würdiger vertreten", ergänzte der sichtlich angefressene Münchner Sportvorstand, auf den im Sommer viel Arbeit zukommt.

Eberl kündigte nach dem Heidenheim-Spiel einen Umbruch an, betonte, dass "schon einiges geändert werden muss". Das geht über die Neu-Besetzung des Trainers hinaus, sondern ist eine klare Ansage an die Mannschaft und die Kaderplanung.

Zunächst wird der Fokus beim FC Bayern aber auf das Champions League-Duell mit dem FC Arsenal gelegt. "Die Trainersuche interessiert mich gerade einen Scheißdreck. Jetzt geht’s gerade um das Spiel am Dienstag", wütete Eberl, der gestand, dass es aktuell wenig gibt, was Hoffnung für das Duell mit Arsenal macht. Einen Trainerwechsel wird es allerdings nicht geben.

Eberl berichtete, die Ansprache von Tuchel vor dem Heidenheim-Spiel sei "extrem emotional" gewesen. "Thomas hat alles in diesen Besprechungsraum gelegt. Wenn du dann das zurückbekommst, ist es definitiv nicht das, was Thomas verdient hat", klagte Eberl. Das Problem liege eher bei der Mannschaft und nicht beim Trainer. Tuchel bekam für die Partie am Dienstag gegen Arsenal das klare Vertrauen von Eberl und auch von Sportdirektor Christoph Freund ausgesprochen.


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