Duo macht sich bezahlt: Gladbach-Geldregen zur EM

Nur zwei Gladbacher nehmen an der EM 2024 teil. Beide haben jedoch Erfolg mit ihren Teams, was sich für die Fohlen bezahlt macht. Der Geldregen dürfte aber bald zumindest teilweise vorbei sein.
Borussia Mönchengladbach kassiert Geld für die EM-Fahrer.
Borussia Mönchengladbach kassiert Geld für die EM-Fahrer. / Lars Baron/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach darf mit ansehen, wie die eigenen Kassen während der EM klingeln. Zwar wurde der Borussia-Park nicht als Austragungsstätte ausgewählt, jedoch kassieren die Fohlen dafür von der UEFA Abstellungs-Gebüren für die teilnehmenden Stars.

Täglich seit dem 4. Juni erhält der Klub eine Ausgleichszahlung in Höhe von 10.000 Euro für Maximilian Wöber und Nico Elvedi. Das Geld gibt es unabhängig davon, ob die Spieler wie im Falle von Wöber regelmäßig zum Einsatz kommen oder wie im Falle von Elvedi nicht ran dürfen.

Die Zahlungen machen sich in der Summe jedenfalls absolut belohnt. Bis zum 30. Juni gibt es für das Duo zusammengerechnet 520.000 Euro von der UEFA. Ab dem 1. Juli kassiert Gladbach für Wöber nichts mehr, da dessen Leihvertrag endet und Leeds United die Ausgleichszahlung erhält. Bei Elvedi ist das abhängig davon, wie weit die Eidgenossen bei der EM vorstoßen. Gezahlt werden 10.000 Euro pro Tag bis zwei Tage nach dem Ausscheiden des jeweiligen Landes.

Gladbach kassierte bei der WM in Katar wesentlich mehr

Im Vergleich zur WM in Katar muss sich Gladbach dennoch mit einer wesentlich geringeren Summe begnügen. Damals gab es 10.000 Dollar pro Tag von der FIFA, was mit Jonas Hofmann, Yann Sommer, Joe Scally, Marcus Thuram und Ko Itakura gleich sechs Profis betraf. Zudem erhielt der Verein noch Geld für Breel Embolo, Denis Zakaria und Matthias Ginter, die erst kurz vor der WM im Winter Gladbach verlassen hatten.

Dass es diesmal nur für zwei Spieler Geld gab, ist einerseits davon abhängig, dass bei einer EM weniger Teams teilnehmen und zum anderen der Tatsache geschuldet, dass der Gladbacher Kader immer mehr an Niveau verloren hat. Einige mögliche Kandidaten wie Jonas Omlin, Stefan Lainer oder Tomas Cvancara haben es zudem nicht ins Aufgebot ihrer Länder geschafft.


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