Duksch-Zukunft bei Werder ungewiss - Tendenz Abschied?
Von Oliver Helbig
Wie schnelllebig und wellenförmig das Fußballgeschäft sein kann, zeigt sich derzeit Werder-Stürmer Marvin Duksch. Noch im November letzten Jahres debütierte der 30-Jährige nach starken Leistungen in der Vorrunde im DFB-Team und war einer der besten Werderaner. Sogar eine Rückkehr zum BVB geisterte zeitweise durch die Gerüchteküche der Bundesliga. Irgendwie läuft es aber nicht mehr. Das letzte Mal traf Duksch am 20. Spieltag gegen Mainz 05, seitdem kam nur noch eine Torvorlage hinzu. Jetzt scheint sogar Dukschs Zukunft bei Werder ungewiss.
Für das Spiel am Sonntag bei Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen steht hinter dem Einsatz von Duksch noch ein großes Fragezeichen. Der Stürmer laboriert erneut an Sprunggelenksproblemen und droht auszufallen.
Duksch macht sich das Leben dabei wohl auch etwas schwerer als nötig. Nicht selten kassiert der Stürmer wegen Undiszipliniertheiten die gelbe Karte und hinterlässt durch eine negative Körpersprache auch bei den eigenen Fans und Mitspielern kein allzu gutes Bild. Bereits acht gelbe Karten wegen Meckerns belegen diese traurige Statistik. Duksch selbst hingegen scheint sich ungerecht bewertet zu fühlen. Werder-Trainer Ole Werner hält dennoch an ihm fest. Trotzdem kriselt es und auch der sich abzeichnende Systemwechsel in der Zukunft wird die Situation um Duksch bei Werder wohl nicht einfacher machen. Wie die BILD berichtet, soll bei Werder in Zukunft von der Zwei-Stürmer-Lösung abgewichen werden.
Auch ein klares Bekenntnis des Spielers steht derzeit aus. Sollte im Sommer erneut ein ähnlich lukratives Angebot wie das aus Saudi-Arabien im vergangenen Sommer vorliegen, könnten sich die Wege von Werder und Duksch nach zwei Jahren wieder trennen.
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