Ducksch übt Selbstkritik nach Suspendierung vor dem Pokal-K.o.
Von Dominik Hager
Der SC Werder Bremen hat eine überaus erfolgreiche Hinrunde absolviert. Lediglich das Pokal-Aus gegen Paderborn trübt die Stimmung ein klein wenig. Dies trifft vor allem auf Mittelstürmer Marvin Ducksch zu. Dieser verpasste die Partie aufgrund einer Suspendierung, die ihm weiterhin zu denken gibt.
Mit drei Toren und fünf Vorlagen blieb Marvin Ducksch in der Hindrunde zwar im Schatten von Niclas Füllkrug, konnte aber durchaus entscheidende Nadelstiche setzen. Der Angreifer sorgte aber such abseits des Platzes für Furore - und zwar nicht positiv. Ducksch kam von einem nächtlichen Party-Ausflug gezeichnet und zu spät ins Training. Daher wurde er für das Pokal-Spiel gegen Paderborn suspendiert. Zwar sei das Thema inzwischen “geklärt“, jedoch räumte der Spieler gegenüber dem Kicker ein, sich “nicht gut verhalten“ gehabt zu haben.
Ducksch gesteht: Strafe war völlig berechtigt
Der Angreifer möchte nach seinem Fehler nichts beschönigen und rechnet mit sich selbst ab.“Es war völlig berechtigt, dass ich bestraft werde und auch, wie die Strafe ausgefallen ist“, stellte er unmissverständlich klar. Zwar räumte der Spieler ein, dass er aufgrund von Rotation beim besagten Pokalspiel ohnehin vielleicht nicht gespielt hätte, jedoch hängt ihm die Sache aufgrund des ungünstigen Ausganges nach. “Ich fühle mich schlecht, wenn ich intern darauf angesprochen werde - weil ich dem Team geschadet habe“, zeigte er sich selbstkritisch.
Ducksch möchte den Vorfall jedoch nicht als Rückfall in alte Zeiten, in denen er nicht “wie ein Profi gelebt“ habe einschätzen. “Nein, gar nicht. Es war ein Fehler, der leider passiert ist“, erklärte er. Er könne zudem ausschließen, dass so ein Vorfall noch mal passiert.