Ducksch-Klausel ausgelaufen: So steht es jetzt um seinen Werder-Verbleib

Die Ausstiegsklausel von Marvin Ducksch ist ausgelaufen. Damit ist ein Verbleib bei Werder Bremen zwar wahrscheinlich geworden, aber noch immer nicht in Stein gemeißelt.
Marvin Ducksch
Marvin Ducksch / Stuart Franklin/GettyImages
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Einen Wechsel von Marvin Ducksch durch seine Ausstiegsklausel wird es in diesem Transfersommer nicht mehr geben. Die Klausel, die ihm einen Abgang für die festgeschriebene Summe von 7,5 Millionen Euro ermöglicht hätte, hat inzwischen ihre Gültigkeit verloren (via Bild) - mit dem gestrigen Samstag ist sie ausgelaufen.

Doch schließt das einen Abgang von Werder Bremen damit auch grundsätzlich aus, sodass ein Verbleib von Ducksch zur neuen Saison sicher ist? Das wohl eher nicht.

Möglich ist dieses Szenario zumindest. Er hat einen bis 2026 gültigen Vertrag, der sogar eine Leistungsoption auf ein weiteres Vertragsjahr beinhaltet. Damit steht Werder nicht unter Verkaufsdruck, weil zum nächsten Jahr ein ablösefreier Wechsel drohen könnte. Das ist ausdrücklich nicht der Fall, sodass ein Verbleib zweifelsfrei denkbar und auch umsetzbar wäre.

Fritz erklärt einzig denkbare Bedingung für einen Ducksch-Transfer

In Stein gemeißelt ist es aber noch nicht, dass Ducksch auch weiterhin an der Weser auf Torjagd gehen wird. Clemens Fritz hat die klaren Rahmenbedingungen für einen etwaigen Abschied gegenüber der Bild erklärt: "Ein Abgang kurz vor Transfer-Schluss ist für uns kein Thema. Grundsätzlich kommt dann bei uns nur ein Wechsel infrage, wenn wir angemessen auf dieser Position reagieren können."

Werder würde den 30-jährigen Stürmer also nur dann wechseln lassen, wenn noch genug Zeit besteht, um sich um einen entsprechenden Ersatz zu kümmern. Es ist derweil nicht davon auszugehen, dass Keke Topp als ein solcher Ersatz anzusehen wäre, der bei seinem dem Vernehmen nach bevorstehenden Wechsel die Tür für einen Ducksch-Transfer aufstoßen würde. Viel eher wird sich Fritz damit auf eine weitere Verpflichtung beziehen.

Bislang macht es aber nicht den Eindruck, als wäre ein Abgang von Ducksch wahrscheinlich. Das liegt auch daran, dass Werder durch das Auslaufen der Ausstiegsklausel eine potenzielle Ablösesumme frei verhandeln kann. Da diese Ablösesumme höher ausfallen würde als die 7,5 Millionen Euro der Klausel, die so frühzeitig kein Verein ziehen wollte, gilt es zum jetzigen Zeitpunkt als unwahrscheinlich, dass ein anderer Verein plötzlich doch noch eine größere Summe für den gebürtigen Dortmunder ausgeben möchte.


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