Druck vom Gesundheitsamt: FC Bayern mit verschärften Corona-Regelungen

Wichtiger denn je: Die Maske
Wichtiger denn je: Die Maske / Pool/Getty Images
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Zuletzt gab es im Team des FC Bayern innerhalb kurzer Zeit vermehrt Coronafälle. Auf die erhöhte Anzahl der Erkrankungen reagierte nun das Münchner Gesundheitsamt und belegte den deutschen Rekordmeister mit strengeren Hygiene-Maßnahmen. Führen diese nicht zum Erfolg, droht die Quarantäne.

Wie die BILD berichtet, forderte das Gesundheitsreferat in München nach den zuletzt bekannt gewordenen Erkrankungen von Thomas Müller und Benjamin Pavard vom FCB verschärfte Maßnahmen. Der Verein soll sich dahingehend kooperativ verhalten haben, so eine Sprecherin des Referats zum Boulevardblatt: "Die Maßnahmen wurden vom GSR angeordnet und vom FCB sofort wie vereinbart umgesetzt."

Und wie sehen die Maßnahmen konkret aus?

Der Verein wird nun in zwei Kontaktgruppen geteilt. Gruppe 1, bestehend aus Profis und Trainerteam, sowie Gruppe 2, zu der unter anderem die Funktionäre gehören. Außerhalb dieser Gruppen dürfen bis auf die Familie keine weiteren Kontakte persönlich getroffen werden.

Zudem werden die Spieler unter eine sogenannte Arbeitsplatzquarantäne gestellt. Bedeutet: Alles außerhalb von Training und Zuhause ist erstmal verboten. So dürfen die Spieler beispielsweise nicht mehr selber einkaufen gehen. Eine erhöhte Testfrequenz rundet die verschärften Maßnahmen ab.

Greift die Vorsorge nicht, droht dem Verein eine komplette Team-Quarantäne. An einen Spielbetrieb wär dann natürlich nicht mehr zu denken. Solche Entscheidungen lässt sich das Gesundheitsreferat offen. "Ob und für wen Quarantäne verhängt werden muss, wird in jedem Fall fortlaufend geprüft und anhand der vorliegenden Entwicklung entschieden", so die Sprecherin gegenüber BILD.