Droht der Abgang? BVB forciert Can-Entscheidung
Von Yannik Möller
In der vergangenen Saison wusste Emre Can bei Borussia Dortmund zu überzeugen. Deshalb würde ihn der Klub auch gerne halten. Das wird aber nur mit einer Vertragsverlängerung funktionieren.
Unter Edin Terzic und allen voran in der Rückrunde blühte Emre Can so richtig auf. Was ihm einerseits einen guten Platz bei den Fans und Verantwortlichen des BVB eingebracht hat, sorgt andererseits auch für ein wieder größeres Vertrauen seitens Hansi Flick. Am Freitagabend wird er beim Testspiel des DFB-Teams gegen Polen in der Startelf stehen.
Und auch Dortmund würde gerne weiter auf Can setzen. Das ist keineswegs überraschend - und trotzdem noch nicht sicher.
BVB wird Can nicht ablösefrei gehen lassen
Das Problem: Sein Vertrag läuft im nächsten Sommer aus. Und ins letzte Vertragsjahr möchte der BVB mit dem 29-Jährigen nicht gehen. Trotz so mancher Einnahmen, wie etwa dem Verkauf von Jude Bellingham, kann der Klub nicht einfach so wichtige Spieler ablösefrei ziehen lassen.
Sport1 zufolge bereitet man sich deshalb bei Schwarz-Gelb darauf vor, dass es in diesem Sommer zum Abgang des Mittelfeldspielers kommen könnte. Auch die Ruhrnachrichten hatten von diesem Szenario gesprochen. Schließlich ist längst nicht klar, ob eine Ausweitung des Arbeitspapieres erfolgt. Und wie der TV-Sender berichtet, habe man dem Management von Can deutlich gemacht, dass es einen ablösefreien Abgang nicht geben wird.
Kurzum: Entweder es kommt zur Vertragsverlängerung, oder Can und Dortmund gehen zur neuen Saison getrennte Wege.
Dementsprechend steht nun Sebastian Kehl im Fokus. Der Sportdirektor wird im Sinne des Vereins versuchen, den Nationalspieler für das ein oder andere weitere Jahr beim BVB zu begeistern. Das ist und bleibt die vom Klub eindeutig bevorzugte Variante.
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