Drei harte Jahre in Köln: Jetzt spricht Sebastian Andersson

Sebastian Andersson
Sebastian Andersson / Andreas Rentz/GettyImages
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Nach drei erfolglosen Jahren ist die Zeit von Sebastian Andersson beim 1. FC Köln vorbei. In einem Interview blickt der Schwede auf die schwere Zeit zurück.

Die drei Jahre, die Andersson beim Effzeh verbrachte, wurden vor allem von Verletzungen geprägt. Der Schwede hatte ständig mit Knieproblemen zu kämpfen und kam daher nie regelmäßig zum Einsatz. Nachdem die Kölner im Sommer 2020 ganze 6,5 Millionen Euro für Andersson bezahlten, dürften alle Parteien froh sein, dass der Vertrag nun ausläuft.

Andersson selbst sieht seinen damaligen Wechsel in die Domstadt trotzdem nicht als Fehler an. Schließlich wisse niemand, "was geworden wäre, wenn ich in Berlin geblieben, oder anderswo gelandet wäre. Im Nachhinein kann man es als Fehler bezeichnen, weil es mich und den FC nicht weitergebracht hat. Aber das weiß man vorher nicht", erklärt der Schwede im Bild-Interview.

Anderssons neues Ziel? "Am liebsten Europa"

Nichtsdestotrotz will der Angreifer den Effzeh nicht verärgert verlassen. "Ich muss die Verantwortung ja auch bei mir suchen und kann keinem einen Vorwurf machen. Niemand trägt eine Schuld", so der 29-Jährige, der nun nach vorne blicken will: "Ich bin einfach nur froh, dass ich mein Leben wieder genießen kann und fit bin. Ich freue mich darauf, wieder Fußball zu spielen."

Und sein neues Ziel? "Noch weiß ich das nicht. Was ich weiß ist, dass ich noch ein paar Jahre auf höchstem Niveau Fußball spielen kann und will. Und ich hoffe darauf, dass es Vereine gibt, die mir vertrauen. Ich will so hoch wie möglich spielen. Am liebsten natürlich in Europa, weil es für die Familie einfacher wäre."

Trotz der schweren Zeit in Köln erinnert sich Andersson gerne an die Relegation in der Saison 2020/21 zurück, als er den Verein mit einem Doppelpack in der Bundesliga hielt. "Manchmal ist ein Spiel, ein Einsatz wichtiger als alles zuvor. Ich bin froh, dass ich da helfen konnte", sagt der 31-Jährige. Froh sein dürfte er allerdings auch darüber, dass seine Zeit am Rhein nun abgelaufen ist.