Donezk trifft millionenschwere Entscheidung für den HSV

Die internationalen Heimspiele hatte Schachtar Donezk zuletzt im Volksparkstadion des Hamburger SV ausgetragen. Zur neuen Saison wird es aber keine Verlängerung dieser Zusammenarbeit geben.
Schachtar Donezk wird nicht mehr im Volksparkstadion aufspielen
Schachtar Donezk wird nicht mehr im Volksparkstadion aufspielen / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Für den Hamburger SV war es gleich im doppelten Sinne ein großer Vorteil: Dadurch, dass Schachtar Donezk in der vergangenen Saison die internationalen Heimspiele im Volksparkstadion ausgetragen hat, konnte einerseits geholfen und andererseits auch finanziell profitiert werden.

Weil Donezk aufgrund des russischen Angriffskrieges die Gruppenphase der Champions League nicht im heimischen Stadion austragen konnte, wurde nach einem alternativen Austragungsort gesucht - und der HSV war als Partner eingesprungen. Diese Zusammenarbeit findet nach einem Jahr aber wieder ein Ende, wie die Bild erfahren haben möchte.

Demnach wurde den Hamburgern von Donezk mitgeteilt, dass sie sich für die neue Spielzeit eine andere Ausweich-Heimspielstätte suchen werden. 2024/25 wird die ukrainische Mannschaft erneut in der Champions League antreten können.

Für den Zweitligisten bedeutet das, dass etwa drei bis vier Millionen Euro an potenziellen Einnahmen wegfallen. Diese konnten zwar ohnehin noch nicht gesichert eingeplant werden, doch wäre es zweifelsohne vorteilhaft gewesen, die ein oder andere Million mehr auf dem Konto zu haben.

Wo Donezk die Partien zur neuen Saison austragen wird, ist derweil noch nicht bekannt. Klar zu sein scheint nur, dass sich der FC Schalke und auch Borussia Mönchengladbach als Alternativen zum HSV anbieten wollten. Von weiteren Annäherungen war zuletzt aber noch nichts zu hören.


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