Diese Bundesliga-Rekorde könnten 2020/21 geknackt werden
Von Jannis Bartels
In der Bundesliga-Historie tummeln sich einige herausragende Rekorde, die es sich lohnt brechen zu wollen. In der nächsten Saison wird die Jagd nach neuen Bestmarken erneut eröffnet, mit einigen vielversprechenden Anwärtern.
1. Die meisten Titel in Serie
Der FC Bayern holte in der vergangenen Spielzeit seinen achten Meistertitel in Folge und will in der nächsten Saison unbedingt nachlegen. Mit der Aussicht auf die neunte Meisterschaft in Folge wird der Rekordsieger der Bundesliga hochmotiviert in die 58. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse gehen.
2. Spieler mit den meisten Titeln
Wenig überraschend stellt der Rekordmeister auch die Anwärter auf die meisten Titel für einen einzelnen Spieler. Im nächsten Jahr könnten Thomas Müller und David Alaba sich mit ihrer jeweils zehnten Meisterschaft gemeinsam an die Spitze dieser Liste stellen. Den ersten Platz teilt man sich derzeit noch mit Franck Ribery - vom FC Bayern.
3. Die meisten Siege in Folge
Die Liste wird weiterhin von den Bayern dominiert. In der Saison 2015/2016 startete man mit zehn Siegen in Folge in die Saison. Die vergangene Saison beendete man mit 13 Siegen in Serie. Gewinnt man im nächsten Jahr mindestens die ersten sieben Partien, hat man seinen eigenen Rekord aus der Saison 2013/2014 gebrochen (Damals 19 Siege in Serie). Der Fairness halber soll hier den übrigen 17 Bundesliga-Klubs nicht die Möglichkeit abgesprochen werden ebenfalls einen Rekord aufzustellen, doch an den Bayern führt hier kein Weg vorbei.
4. Der höchste Auftaktsieg
In dieser Kategorie ist der FC Bayern gleich zweimal zu finden. Jedoch nur einmal im positiven Sinne. Denn im Jahr 1974 musste man sich gleich zum Auftakt gegen Offenbach mit 0:6 geschlagen geben und bescherte den Offenbachern damit den höchsten Auftaktsieg der Bundesliga-Geschichte. 2016 machte man die Schmach in Teilen wieder wett, als man den SV Werder Bremen ebenfalls im ersten Spiel der Saison mit 6:0 vom Platz fegte.
5. Das schnellste Tor
Wer diesen Rekord brechen will, muss schneller sein als erlaubt. Den Rekord für das schnellste Tor der Bundesliga-Geschichte teilen sich Karim Bellarabi mit seinem Tor für Leverkusen gegen den BVB und sein jetziger Teamkollege Kevin Volland, der damals noch für die TSG Hoffenheim aktiv, gegen die Bayern ebenfalls nach neun Sekunden traf.
6. Der Torrekord
Eine Frage, die sich viele Fußball-Fans seit Jahren stellen: Ist Gerd Müllers Torausbeute von 40 Treffern in einer Saison ein Rekord für die Ewigkeit? Robert Lewandwoski war in der letzten Saison schon mal auf einem guten Weg und traf 34 Mal. Auch Erling Haaland überzeugte nach seinem Wechsel zum BVB mit 13 Buden in 15 Spielen. Vielleicht motivieren sich die zwei Knipser gegenseitig, so dass endlich jemand den Bomber der Nation übertrumpft.
7. Die meisten Auswärtssiege
Die Erfolgsgeschichten der Münchener reißen nicht ab. In der vergangenen Saison konnte man in der Fremde zehn Siege in Serie einfahren, genauso viele wie im Jahr 2013/2014. Der Rekordmeister kann also daran arbeiten einen schon laufenden Rekord weiter auszubauen.
8. Erfolgreich in die erste Liga starten
Arminia Bielefeld düpierte im letzten Jahr die gesamte zweite Bundesliga und stieg erfolgreich in die höchste deutsche Spielklasse auf. Sollten die Ostwestfalen weiterhin auf der Erfolgswelle schwimmen und mit sechs Siegen in Serie in die Bundesliga-Saison starten, würde Trainer Uwe Neuhaus mit Willi Entenmann und André Schubert gleichziehen, die derzeit gemeinsam die Bestmarke halten.
9. Die meisten eingesetzten Spieler
Sollte Eintracht Frankfurt in der nächsten Saison lediglich einen neuen Debütanten auf den Rasens schicken, wären die Adler mit 439 eingesetzten Akteuren alleiniger Rekordhalter für die meisten bisher eingesetzten Spieler der Bundesliga-Geschichte.