Diese 5 Wintertransfers von 2020 sind voll eingeschlagen
Von Stefan Janssen
Das Transferfenster hat wieder geöffnet und trotz knapper Kasse werden einige Bundesligisten wieder versuchen, ihre Teams zu verstärken. Während so mancher im Winter die Füße still hält und derartige Verpflichtung als "Panikkäufe" oder maximal als "Vorgriff auf den Sommer" bezeichnet, haben so manche Vereine im Januar schon Volltreffer gelandet - auch 2020.
1. Erling Haaland
Bei seinem Debüt im BVB-Trikot traf Erling Haaland in 34 Minuten dreimal. Im folgenden Spiel in 25 Minuten doppelt. Und danach wieder doppelt. Und so weiter. Seit seiner Ankunft in Dortmund hat Haaland bis heute mehr Tore als Spiele (wie auch schon in Salzburg) und seinen Marktwert nur noch weiter in die Höhe schießen lassen, seine schiere Wucht begeistert die Bundesliga. Bei den Schwarz-Gelben hat der Norweger bewiesen, dass er auch auf höchstem Niveau konstant treffen kann und schon jetzt einer der besten Stürmer Europas ist - mit 20.
2. Mark Uth
Beim FC Schalke wurde Mark Uth zwar Nationalspieler, doch warum, das weiß bis heute niemand so genau. Bei den Königsblauen kam der Angreifer nämlich nie wirklich ins Rollen, also ging er im Januar 2020 auf Leihbasis zum 1. FC Köln. In seiner Heimatstadt blühte Uth richtig auf erzielte in 15 Spielen fünf Tore sowie sechs Assists. Ein echter Volltreffer für die Kölner und ein Garant für den Klassenerhalt. Gerne hätte der FC Uth gehalten und gerne wäre der auch geblieben, doch leider wurde daraus nichts und der 29-Jährige kickt wieder auf Schalke - mit mäßigem Erfolg.
3. Angelino
Zunächst für ein halbes Jahr auf Leihbasis gekommen, konnte Angelino die ohnehin schon gute Leipziger Mannschaft nochmal deutlich verstärken, ohne viel Eingewöhnungszeit. RB war deshalb sehr daran gelegen, den Spanier zu halten und vereinbarte eine erneute Leihe mit Manchester City, aus der wahrscheinlich ein fester Wechsel werden wird. Als Linksverteidiger drückt Angelino Leipzig seinen Stempel auf und setzt auch offensiv viele Akzente, er ist einer der torgefährlichsten Verteidiger Europas.
4. Edmond Tapsoba
Ein junger Innenverteidiger aus Burkina Faso, der in Portugal spielte soll einem Champions-League-Aspiranten sofort weiterhelfen? Was unrealistisch klingt, hat Anfang des Jahres funktioniert: Edmond Tapsoba kam zu Bayer Leverkusen, wurde sofort Stammspieler und nahezu unverzichtbar in der Innenverteidigung der Werkself. Bayer wusste offenbar sehr genau, welch großes Talent sie da an Land zogen und statteten Tapsoba kürzlich mit einem Vertrag bis 2026 aus. Eine exzellente Arbeit der Scouting-Abteilung.
5. Matheus Cunha
Aktuell geht er durch ein Formtief, doch insgesamt war es vor allem Matheus Cunha, der Hertha BSC bei all dem ausgegebenen Geld Anfang 2020 wirklich weiterbrachte. 18 Scorerpunkte gelangen dem Brasilianer in 24 Einsätzen, mit seiner großartigen Technik sorgt er immer wieder für außergewöhnliche Momente im Spiel der Berliner. Alles in allem ein sehr guter Griff der Hertha.