Die wichtigsten Baumgart-Aussagen vor dem Heimspiel gegen Wiesbaden
Von Daniel Holfelder
Auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen den Aufsteiger machte Baumgart deutlich: "Es muss eine andere Leistung her [als beim 0:2 in Düsseldorf, Anm. d. Red.]!" Der Hamburger Trainer forderte von seinen Spielern, mehr Torchancen zu kreieren und eine höhere Intensität sowie ein besseres Zweikampfverhalten an den Tag zu legen. Alle im Stadion sollen sehen, "dass wir mit aller Macht gewinnen wollen."
Botschaft an die Fans
Von den Fans wünschte sich der 52-Jährige, "dass man die Mannschaft bis zum Ende unterstützt." In Düsseldorf hatte es Pfiffe von den Anhängern gegeben, "aber ich habe auch eine Fangruppe gehört, die bis zum Schlusspfiff alles gegeben hat", so Baumgart, der gleichzeitig einräumte: "Wir haben ein klares Ziel ausgegeben und diesem hinken wir im Moment hinterher. Da versteht man, dass die Unruhe von außen da ist, wenn die Leistung nicht stimmt."
"Tiefstehender Gegner"
Mit Wehen erwarte der HSV "einen tiefstehenden Gegner, der sehr gut verteidigen kann." Explizit hob Baumgart den Wiesbadener Torhüter Florian Stritzel hervor, der ligaweit die meisten Großchancen entschärfen konnte. Stritzel war von 2007 bis 2013 beim HSV ausgebildet worden.
"Die Chancen, die sie uns geben, müssen wir nutzen", fuhr der Hamburger Coach fort. "Wir dürfen bei den Offensivaktionen dann nicht zögern. Darüber hinaus zeichnet Wiesbaden aus, dass sie über ein gutes Umschaltspiel verfügen. Wir müssen insgesamt Lösungen dagegen finden und im Gedankengang einfach schneller werden."
Personalsituation
Mit Jean-Luc Dompe, Ignace Van der Brempt, Stephan Ambrosius und Noah Katterbach muss Baumgart laut eigener Aussage auf vier Startelfkandidaten verzichten. Im Gegenzug dürfen die Rothosen auf die Rückkehr von Miro Muheim hoffen. Der Linksverteidiger habe unter Woche erstmals wieder mit der Mannschaft trainiert. "Er wäre aufgrund der Personalsituation ein Kandidat für den Kader und sogar auch die Startelf", so Baumgart.
(Zitate via hsv.de)