Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen 1. FC Heidenheim - Bundesliga
Von Philipp Geiger
Der SV Werder Bremen gibt am Sonntagnachmittag (Anpfiff 15:30 Uhr) seine Visitenkarte beim 1. FC Heidenheim ab. Können die Grün-Weißen nach dem 4:0-Heimerfolg gegen den 1. FSV Mainz 05 beim noch sieglosen Aufsteiger nachlegen?
"Wir freuen uns auf die Aufgabe und haben zudem gut trainiert", erklärte Ole Werner auf der Spieltagspressekonferenz am Freitagnachmittag. "Dazu haben wir ein gutes Testspiel gemacht", betonte der Werder-Coach. In der vergangenen Woche behielten die Grün-Weißen im Duell mit Borussia Mönchengladbach dank eines späten Treffers von Justin Njinmah mit 1:0 die Oberhand.
"Wenn wir unsere hundertprozentige Leistung auf den Platz bringen, können wir erfolgreich sein – das ist trotzdem alles andere als ein Selbstläufer", sagte Werner mit Blick auf die kommende Aufgabe. In Heidenheim sei es immer unangenehm zu spielen. "Sie sind eine sehr heimstarke Mannschaft, schlagen gute Standards und kommen mit viel Wucht und hohem Tempo", weiß der Übungsleiter um die Stärken des Aufsteigers.
"Sie waren in allen Spielen in weiten Strecken auf Augenhöhe und teilweise sogar die bessere Mannschaft", hob der 35-Jährige hervor. Nach den Niederlagen gegen Wolfsburg und Hoffenheim erkämpften sich die Heidenheimer am letzten Spieltag gegen den BVB ein 2:2-Unentschieden. "Unsere Aufgabe ist es, unsere Qualität und unser eigenes Spiel durchzubringen", erläuterte Werner.
Keita winkt Kaderdebüt - Ducksch absolviert Mannschaftstraining
Für das Gastspiel in Heidenheim fällt voraussichtlich nur Felix Agu (Trainingsrückstand nach Patellasehnenproblemen) aus. Marvin Ducksch (nach Muskelverletzung im Oberschenkel), Leonardo Bittencourt (nach Knieproblemen) und Naby Keita (nach Muskelbündelriss) trainierten am Freitag mit der Mannschaft und sind voraussichtlich einsatzfähig. "In Absprache mit der medizinischen Abteilung werden wir morgen abschließend bewerten", gab Werner zu Protokoll.
Ob Neuzugang Rafael Borré am Sonntagnachmittag Teil des Aufgebots sein wird, ließ der Werder-Coach offen. Der Angreifer sei erst am Donnerstagnachmittag von seiner langen Länderspielreise zurückgekehrt und habe am Freitag erstmals trainiert. "Wir müssen morgen schauen, ob es für den Kader reicht", so der Übungsleiter.
Gegen Heidenheim könnte Werner durchaus die gleiche Startelf wie am letzten Spieltag auflaufen lassen. In diesem Fall bilden Amos Pieper, Niklas Stark und Marco Friedl die Dreierkette vor Schlussmann Jiri Pavlenka. Mitchell Weiser und Anthony Jung werden auf den beiden Außenbahnen erwartet.
Um den Platz im defensiven Mittelfeld kämpfen Christian Groß und Senne Lynen. Romano Schmid und Jens Stage sind für das zentrale/offensive Mittelfeld eingeplant. Die Doppelspitze bilden aller Voraussicht nach Dawid Kownacki und Ducksch. Sollte es bei Letztgenanntem nicht für die Anfangsformation reichen, stehen Nick Woltemade und Njinmah als Ersatz zur Auswahl.
Voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen 1. FC Heidenheim
Pavlenka - Pieper, Stark, Friedl - Weiser, Groß, Jung - Schmid, Stage - Kownacki, Ducksch