Die voraussichtliche Gladbach-Aufstellung gegen Augsburg

Auf den guten Saisonstart folgte bei Borussia Mönchengladbach ein durchwachsener September. Niederlagen gegen Stuttgart (1:3) und Frankfurt (0:2) ließen die Fohlen in der Bundesliga-Tabelle abrutschen und Trainer Gerardo Seoane vor dem letzten Duell mit Union Berlin (1:0) schon wieder mächtig unter Druck geraten. Der späte Siegtreffer von Tomas Cvancara in der sechsten Minute der Nachspielzeit sorgte jedoch für Erleichterung.  

Mit dem zweiten Saisonsieg im Rücken soll mit Blick auf das vermeintliche leichte Bundesliga-Programm der kommenden Wochen nun Momentum aufgenommen werden. Am Freitag (04.10.) steht für Borussia Mönchengladbach dabei die Auswärtsfahrt zum FC Augsburg an. Die Fuggerstädter konnten erst eines ihrer fünf Bundesliga-Spiele gewinnen, verloren zuletzt zweimal in Serie und rutschten in der Tabelle dadurch auf Platz 15 ab. Dennoch warnt Seoane vor dem FCA: "Wir erwarten in Augsburg von Anfang an ein sehr intensives Spiel: Freitagabend. Flutlicht. Packende Zweikämpfe. Wir erwarten auch einen Gegner, der auf die letzten Ergebnisse reagieren wollen wird. Wir müssen diesen Kampf annehmen."

Verzichten muss der Gladbacher Coach in Augsburg weiterhin auf Stammkeeper Jonas Omlin. Der 30-jährige Kapitän fehlt mit einer Wadenverletzung aus und wird gegen den FCA weiterhin von Ersatztorwart Moritz Nicolas vertreten werden, dem Seoane am Mittwoch sogar eine dauerhafte Beförderung zur 'Nummer eins' in Aussicht stellte. Des Weiteren fehlen auch die Flügelstürmer Franck Honorat (Wadenverletzung) Nathan Ngoumou (Muskelfaserriss), ansonsten kann aus dem Vollen geschöpft werden.

Wie sich Gladbach am Freitagabend aufstellen wird, ließ Seoane am Mittwoch auf der offiziellen Pressekonferenz noch offen. Klar ist aber: Nach dem 'Last-Minute'-Sieg gegen Union Berlin gibt es wenig Gründe für Veränderungen. Einzig der rechte Flügel muss durch den Ausfall von Ngoumou neu besetzt werden, Robin Hack stünde als erste Alternative parat.

Auch Siegtorschütze Cvancara könnte aber in die Startelf rücken, sowohl 4-4-2 als auch 4-2-3-1 sind als Aufstellung denkbar. "Tomas ist kein klassischer Neuner, sondern ein Spieler, der sich flexibel zwischen den Linien und auf den Flügeln bewegt. Ihn zeichnet aus, dass er einen besseren Antritt, eine bessere Geschwindigkeit hat und zwischen den Linien auch für das Kombinationsspiel zur Verfügung steht. Es sind beide Varianten möglich: Mit Tomas und Tim ganz vorne, aber auch mit Tomas am Flügel oder einer zurückhängenden Position", sagt Seoane. "Nun liegt es an uns als Trainerteam, uns für die beste Variante zu entscheiden."

Borussia Mönchengladbach: Voraussichtliche Aufstellung gegen Augsburg

Nicolas - Scally, Elvedi, Itakura, Netz - Sander, Weigl - Cvancara, Stöger, Plea - Kleindienst

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