Die teuerste Elf aller Zeiten

Neymar und Mbappé sind die teuersten Spieler der Geschichte
Neymar und Mbappé sind die teuersten Spieler der Geschichte / Jean Catuffe/GettyImages
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Die teuerste Elf der Welt ist insgesamt 1,3095 Milliarden Euro schwer und damit wertvoller als das gesamte Team von Manchester City, das laut Angaben von transfermarkt.de knapp über eine Milliarde Euro wert ist. Sieht man sich die elf Namen jedoch an, fällt auf, dass keiner der betroffenen Akteure nach dem besagten Transfer jemals die Champions League als Stammspieler gewonnen hat. Ein klares Zeichen dafür, dass sich auch nicht jede Großinvestition gelohnt hat.


1. Kepa (80 Millionen Euro)

Kepa wechselte für die Monster-Summe von 80 Millionen Euro aus Bilbao zum FC Chelsea. Dort unterliefen ihm jedoch mehrere Pannen, weshalb er seinen Stammplatz verlor und mit Mendy einen neuen Keeper vor die Nase gesetzt bekam. Der Senegalese übernahm das Zepter und gewann als Nummer eins den Champions-League-Titel, wohingegen Kepa verkauft werden sollte. Zu einem Wechsel kam es jedoch nicht und der spanische Keeper hat es tatsächlich geschafft, wieder die Nummer eins zu werden. Derzeit profitiert er aber auch von einer Verletzung seines Konkurrenten. In Summe muss man sagen, dass die 80 Millionen Euro viel zu viel waren.

2. Achraf Hakimi (66,5 Millionen Euro)

Real Madrid wird sich immer noch enorm darüber ärgern, Hakimi in jungen Jahren ziehen gelassen zu haben. Der Marokkaner nahm die Stationen Borussia Dortmund und Inter Mailand und wechselte schließlich für 66,5 Millionen Euro zu Paris Saint-Germain. Selbst wenn der ganz große Erfolg noch ausblieb, hat sich jeder Cent gelohnt. Der pfeilschnelle Hakimi gehört zu den besten Rechtsverteidigern der Welt.

3. Matthijs de Ligt (85,5 Millionen Euro)

Für Matthijs de Ligt floss gleich zweimal richtig Kohle. Noch teurer als der Kauf der Bayern war jedoch der vorherige Kauf von Juve. Die Alte Dame hat 85,5 Millionen Euro in den Niederländer investiert. So ganz konnte der Innenverteidiger die Erwartungen allerdings nicht erfüllen. Demnach ließ Juve ihn auch für etwas weniger Geld nach München wechseln, wo er bislang einen guten Job macht.

4. Harry Maguire (87 Millionen Euro)

Die teuersten Spieler sind eben nicht immer die besten. Harry Maguire ist der beste Beweis hierfür. Der englische Innenverteidiger wechselte für 87 Millionen Euro von Leicester City zu Manchester United. Dort wurde er zum Gesicht der kriselnden United-Mannschaft und zum Gespött der Fans. Überzeugen konnte Maguire in den letzten Jahren wenn dann mal im Trikot der Three Lions.

5. Marc Cucurella (65,3 Millionen Euro)

Cucurella ist zwar der günstigste Spieler dieser Elf, jedoch gehört er dennoch zu den übeteuertsten Transfers der letzten Jahre. Der Linksverteidiger wechselte für 65,3 Millionen Euro von Brigton zum FC Chelsea und krebst mit den Blues im Tabellen-Mittelfeld herum. Viel besser als Mittelmaß sind seine Leistungen auch nicht zu bewerten.

6. Enzo Fernandez (121 Millionen Euro)

Nur ein halbes Jahr nach seinem Wechsel aus Südamerika zu Benfica Lissabon, kehrte Fernandez dem portugiesischen Top-Klub schon wieder den Rücken. Der Argentinier machte sich bei der WM in Katar einen Namen und zog den Fokus der Blues auf sich. Seit Ende Januar 2023 trägt der WM-Held das Chelsea-Trikot, da sich die Londoner bereit erklärt hatten, 121 Millionen Euro zu überweisen.

7. Philippe Coutinho (135 Millionen Euro)

Coutinho war einst das Aushängeschild von Liverpool und einer der absoluten Premier-League-Stars. Der FC Barcelona suchte einen Ersatz für den nach Paris abgewanderten Neymar und nahm dessen Landsmann für 135 Millionen Euro unter Vertrag. Coutinho entpuppte sich aber als mit der größter Transfer-Flopp der Geschichte. Der Offensivspieler konnte bei den Katalanen nicht überzeugen und wurde erst an den FC Bayern verliehen und später in die Premier League verkauft. Aktuell spielt er bei Aston Villa, weiß dort aber nicht zu überzeugen.

8. Ousmane Dembélé (140 Millionen Euro)

Satte 140 Millionen Euro hat der FC Barcelona für das damalige Top-Talent von Borussia Dortmund ausgegeben. Der Franzose wurde für die Katalanen aufgrund von mangelnder Professionalität und vielen Verletzungen jedoch zu einem enorm teuren Ärgernis. Inzwischen hat sich Dembélé allerdings berappelt und gehört zu den Leistungsträger. Die enormen Erwartungen konnte er dennoch bislang noch nicht erfüllen.

9. Joao Felix (127,2 Millionen Euro)

Der portugiesische Offensivspieler kam bei Benfica Lissabon ganz groß heraus. Joao Felix wurde demnach für satte 127,2 Millionen Euro von Atlético Madrid verpflichtet. Dort kam er mit dem destruktiven Fußball von Simeone aber nie so ganz zurecht. Aktuell ist er an den FC Chelsea verliehen. Eigentlich könnte man Joao Felix als zu teuren Transfer einstufen. Auf der anderen Seite gibt es irre Gerüchte, wonach der FC Barcelona 350 Millionen Euro für den Spieler blechen möchte.

10. Neymar (222 Millionen Euro)

Der Transfer von Neymar war mit 222 Millionen Euro der teuerste Deal der Fußballgeschichte. Paris Saint-Germain überwies diesen unfassbaren Betrag an den FC Barcelona. Neymar gehört sportlich natürlich zu den Top-Spielern, hat aber nicht das nötige Mindset, um in die Liga von Ronaldo und Messi aufzusteigen. Mit den Katalanen hat Neymar die Königsklasse schon gewonnen, mit PSG steht dieser Erfolg noch aus.

11. Kylian Mbappé (180 Millionen Euro)

Satte 180 Millionen Euro investierte Paris Saint-Germain in den Transfer von Kylian Mbappe und machte dadurch den AS Monaco reich. Als noch teurer entpuppte sich allerdings die Vertragsverlängerung des Angreifers, die alle Dimensionen dieses Sports gesprengt hat. Mbappé verkörpert allerdings auch absolute Weltklasse.