Die mögliche Startformation des HSV gegen den VfL Osnabrück
Von Guido Müller
Zum Abschluss des 16. Spieltages empfängt der Hamburger SV morgen (20.30 Uhr) den VfL Osnabrück zum Nord-Duell im Volksparkstadion. Für die ehemaligen Osnabrücker Daniel Thioune und Moritz Heyer ist es ein besonderes Spiel. Doch Geschenke wollen sie keine verteilen.
Sondern nach dem etwas trüben 1:1 in Nürnberg möglichst schnell wieder in die Siegspur finden. Zumal die Konkurrenz nicht geschlafen hat. Mit dieser Anfangsformation könnte das Unternehmen in Angriff genommen werden.
Tor:
Im Tor wird erneut Sven Ulreich stehen. Beim Gegentor in Nürnberg machtlos - ansonsten solide und selten gefordert. Ihn von der Verantwortung zu befreien, spielerische Lösungen finden zu müssen (weil er häufig in das Aufbauspiel der Hanseaten eingebunden wird), könnte eine der denkbaren Aufgaben des Trainers für das kommende Halbjahr sein.
Abwehr:
Auch in der Abwehr wird es keine Veränderungen geben. Das liegt bei Linksverteidiger Tim Leibold und dem linken der beiden Innenverteidiger, Stephan Ambrosius, an den guten Leistungen der Vergangenheit (bei Ambrosius eigentlich seit Saisonbeginn, bei "Leibe" in den letzten zwei, drei Wochen) - und bei der rechten Hälfte der Kette (Toni Leistner als zweiter Innenverteidiger, und Josha Vagnoman als rechter Außenverteidiger) an mangelnden Alternativen im Kader oder personellen Engpässen, nicht zuletzt auch aufgrund von Verletzungen (Jan Gyamerah).
Mittelfeld:
Vor der Abwehr wird Moritz Heyer das Bindeglied zwischen Defensive und Offensive bilden, unterstützt von David Kinsombi und Jeremy Dudziak, die das Spiel der Hamburger antreiben und nach vorne tragen sollen.
Sturm:
Eine Veränderung erwarte ich auf dem rechten offensiven Flügel. Da konnte Sonny Kittel im bisherigen Saisonverlauf noch viel zu selten wirklich überzeugen. Für ihn könnte Manuel Wintzheimer mal wieder eine Bewährungschance von Beginn an erhalten. Unstrittig sind die zuletzt sehr stark aufspielenden Bakery Jatta und Simon Terodde.
Der Gambier konnte in jedem der letzten drei Spiele mindestens einen Scorerpunkt erzielen (2 Tore, 1 Assist) - und die Torquote eines Terodde im HSV-Dress hat bereits historische Dimensionen erreicht.