Die Leiden des Daniel-Kofi Kyereh: Nächster Rückschlag für Freiburgs Offensiv-Allrounder

4,5 Millionen Euro Ablöse zahlte der SC Freiburg im Sommer, um Daniel-Kofi Kyereh in den Breisgau zu holen. Der Offensiv-Allrounder empfahl sich zuvor beim FC St. Pauli mit zwölf Toren und zehn Vorlagen 21/22 für höhere Aufgaben.

Kyerehs Start in Freiburg verlief durchaus vielversprechend. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase sicherte er sich im Herbst 2022 einen Stammplatz, ehe er Mitte Februar 2023 von einem Kreuzbandriss jäh gestoppt wurde. Bis dahin hatte Kyereh in 18 Pflichtspielen drei Tore erzielt und eines vorbereitet. Zehnmal stand er in Freiburgs Startelf.

Seither kam allerdings kein weiterer Einsatz mehr hinzu. Die Knieverletzung entpuppte sich als reinster Horror für den 28-Jährigen. Auch jetzt noch, Mitten in der Vorbereitung auf die neue Saison, hindert sie Kyereh am Comeback. Im Freiburger Trainingslager im österreichischen Schruns erlitt Kyereh den nächsten bitteren Rückschlag. Wie der Sport-Club am Mittwoch mitteilte, musste der 18-fache Nationalspieler Ghanas das Teamquartier vorzeitig verlassen.

"Nach den gesteigerten Belastungen sind erneute Probleme im verletzten Knie aufgetreten", heißt es von Vereinsseite. "Ein operativer Eingriff soll Aufschlüsse darüber geben, wie die weitere Behandlung und Belastungssteuerung zielgerichtet fortgeführt werden kann", teilte der SC mit.

Für Kyereh bedeutet die nächste Knie-OP die Fortsetzung der langen Leidenszeit. Über 17 Monate steht der 28-Jährige nun schon nicht mehr in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Nach dem erneuten Rückschlag dürften noch mindestens einige Wochen vergehen, ehe sich Kyereh Hoffnungen aufs Comeback machen darf.