Die fünf formstärksten Werder-Stars im Ranking
Von Janne Negelen
Wirklich rund läuft es beim SV Werder Bremen derzeit nicht. Nach einem positiven Saisonstart müssen die Grün-Weißen bis zum Winter dringend punkten, um nicht wieder in den Abstiegskampf zu rutschen. Einzelne Stars dürften dabei eine große Rolle spielen. Das sind die fünf formstärksten Bremer der vergangenen Wochen.
5. Ludwig Augustinsson
Abgesehen von seiner mauen Leistung gegen Stuttgart, hat sich Ludwig Augustinsson wieder als echter Dauerläufer etabliert. Der Schwede beackert seine linke Seite unermüdlich und ist in der gegnerischen Hälfte einer der kreativsten Kräfte. Mit seinen Flanken konnte er unter anderem schon drei Mal assistieren. Bis auf teils fehlende Präzision, macht er das Spiel der Bremer auch defensiv stabiler.
4. Leonardo Bittencourt
Es waren vor allem die wichtigen Tore, die Leonardo Bittencourt in dieser Saison beisteuerte. In den letzten Wochen war er zwei Mal erfolgreich, lieferte als Antreiber und Pressingstürmer aber fast noch mehr Impulse. Gewinnt er noch etwas an Ruhe und Kaltschnäuzigkeit, könnte er die Offensive endgültig anführen.
3. Christian Groß
Das Wort Formschwäche taucht im Vokabular von Christian Groß nicht einmal auf. Der 31-Jährige drückt dem Bremer Abwehrverhalten regelmäßig seinen Stempel auf. Er ist der Grund, wieso das Zentrum überhaupt mit Stabilität punkten kann. Auch offensiv bewies er seine Übersicht mit wichtigen Pässen. Die einstige Ergänzung hat sich festgespielt und ist nicht mehr aus der Mannschaft wegzudenken.
2. Marco Friedl
In der Liga hat Marco Friedl in dieser Saison noch keine einzige Minute verpasst. Zwar brillierte die Bremer Defensive um den Österreicher nur selten in den vergangenen Wochen, am Youngster lag dies aber nicht. Friedl überzeugt mit Zweikampfwerten und einem immer besseren Spielaufbau. Fehler kann sein solides Spiel kaum noch aufweisen.
1. Jiri Pavlenka
Zwar musste Jiri Pavlenka in den letzten Wochen immer und teils häufiger hinter sich greifen, doch an seinen Leistungen war die Ergebniskrise nicht festzumachen. Oft genug sicherte der Tscheche Werder einige wichtige Punkte und sorgte für ein lange offenes Spiel. Zwar ist er noch nicht in Bestform, doch die einst schwerwiegenden Fehler hat er gänzlich abgestellt.