Die ersten 10 Transfers von Matthias Sammer beim BVB
Von Jan Kupitz
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Heute ist Matthias Sammer "nur" noch als externer Berater des BVB tätig - doch zu Beginn dieses Jahrtausends hatte der einstige Weltklassespieler deutlich mehr Einfluss auf die sportlichen Geschicke bei Borussia Dortmund. Von 2000 bis 2004 war 'Motzki' als Cheftrainer bei den Schwarz-Gelben tätig - 2001/02 gewann er mit den Westfalen sogar die Meisterschaft.
Doch weißt du, welche zehn Transfers während Sammers Amtszeit zuerst getätigt wurden? 90min hilft dir auf die Sprünge:
1. Sunday Oliseh
Für das defensive Mittelfeld holten der BVB und Sammer im Jahr 2000 in Person von Sunday Oliseh namhafte Verstärkung. Der Nigerianer kam für 7,5 Millionen Euro von Juventus Turin in den Pott und lief insgesamt 72-mal für Schwatz-Gelb auf.
2. Jörg Heinrich
Ebenfalls aus Italien (AC Florenz) stieß Jörg Heinrich zur Borussia. Der Linksverteidiger war bereits zwischen 1996 und 1998 für den BVB aktiv gewesen, ehe er sich für zwei Jahre bei der Fiorentina versuchte. Heinrich war sicherlich einer der besten BVB-Verteidiger der letzten 30 Jahre.
3. Philipp Laux
ℹ️ Philipp #Laux kehrt als Sportpsychologe zurück zu Borussia Dortmund.
— Borussia Dortmund (@BVB) May 8, 2020
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Philipp Laux war beim BVB die klassische Nummer zwei. Insgesamt kommt der Ex-Keeper nur auf neun Einsätze für die Schwarz-Gelben.
Interessant: Kürzlich wurde bekannt, dass Laux, der mittlerweile einen Doktor-Titel trägt, als Sportpsychologe nach Dortmund zurückkehrt.
4. Christoph Metzelder
Für schmale 200.000 Euro verpflichtete der BVB im Sommer 2000 den damals unbekannt Christoph Metzelder von Preußen Münster. In Dortmund legte Metze eine unfassbare Entwicklung hin und mauserte sich nicht nur zum Publikumsliebling, sondern auch zu einem der besten Verteidiger Europas.
Mit dem BVB gewann Metzelder 2002 die deutsche Meisterschaft - 2007 folgte dann der ablösefreie Wechsel zu Real Madrid.
5. Conor Casey
Die Geschichte von Conor Casey und dem BVB ist schnell erzählt: 2001 kam der Angreifer ablösefrei aus den USA nach Dortmund, sah dort gegen die starke Konkurrenz jedoch keinen Stich. Für die Profis kam er kein einziges Mal zum Einsatz.
6. Tomas Rosicky
Noch so ein genialer Transfer, der während Sammers Trainerzeit beim BVB festgezurrt wurde: Tomas 'das Schnitzel' Rosicky stieß für stolze 14,5 Millionen Euro von Slavia Prag in den Ruhrpott - doch der Tscheche war jeden einzelnen Cent wert!
Rosicky war einer der besten Spielmacher Europas und sprühte nur so für Spielwitz. Dass er 2006 zum FC Arsenal wechselte, war ein herber Verlust für die Schwarz-Gelben.
7. Jan Derek Sörensen
Jan Derek wer? An den Norweger werden sich wohl nur hartgesottene BVB-Fans erinnern, denn in den zwei Jahren, die Sörensen in Dortmund verbrachte, war er kaum ein Faktor. Seine beiden Spielzeiten in Dortmund waren die einzigen, die der Angreifer außerhalb seiner norwegischen Heimat verbrachte.
8. Ahmed Madouni
Ahmed Madouni war kein herausragender Verteidiger, aber immer da, wenn er gebraucht wurde. Von 2001 bis 2005 schnürte er seine Fußballschuhe für den BVB - es waren die erfolgreichsten Jahre seiner Karriere.
9. Jan Koller
Mit Schuhgröße 50 und 2,02 Meter Körperlänge war Jan Koller nicht unbedingt der Prototyp eines Fußballspielers. Doch der Tscheche konnte sich für seine Statur relativ gut bewegen - und in der Luft war er sowieso unbezwingbar. Die 10,5 Millionen Euro, die der Sturmhüne gekostet hatte, zahlte er mit insgesamt 79 Treffern und 31 Vorlagen zurück. Keine so schlechte Bilanz, wenn man bedenkt, dass er "nur" fünf Jahre das BVB-Trikot trug.
10. Marcio Amoroso
Klotzen statt kleckern war zu Beginn dieses Jahrtausends das schwarz-gelbe Motto. Im Sommer 2001 durfte sich Sammer nicht nur über Jan Koller als Offensivverstärkung freuen - sondern auch über Marcio Amoroso!
Der Brasilianer war seinerzeit mit über 50 Millionen D-Mark der teuerste Bundesligaeinkauf überhaupt! Nach einer starken Debütsaison, die mit der Meisterschaft gekrönt wurde, baute Amoroso - vor allem verletzungsbedingt - jedoch immer weiter ab.