Die Bundesliga-Topelf vom 31. Spieltag
Von Jan Kupitz
Die Bundesliga nähert sich ihrem Ende, 31 Spieltage sind mittlerweile schon gespielt. Die größte Überraschung des Wochenendes ereignete sich in Mainz, wo der FSV den FC Bayern schlug. Gladbach sorgte mit einem 5:0 gegen Bielefeld für ein Ausrufezeichen, der BVB meldete sich im Kampf um die Champions-League-Ränge endgültig zurück.
Unsere 90min-Topelf der Woche:
1. TW: Gregor Kobel
Durch eine Rote Karte für Ahamada geriet der VfB Stuttgart gegen RB Leipzig früh in Unterzahl. Die Roten Bullen fuhren zahlreiche Angriffe auf das Tor der Schwaben, fanden in Kobel jedoch sehr häufig ihren Meister. Eine Weltklasse-Leistung des schweizerischen Torhüters.
2. RV: Stefan Lainer
Beim 5:0 gegen Arminia Bielefeld brillierte Lainer wie gewohnt auf seiner rechten Seite. Der Österreicher fuhr einen Angriff nach dem anderen und gab den Assist zum frühen 1:0.
3. IV: Matthias Ginter
Am Wochenende zeigte Ginter einmal mehr seine herausragenden Fähigkeiten als Verteidiger. Arminias Offensive war beim Gladbacher Abwehrboss komplett abgemeldet und sah kein Land. Es wird so wichtig sein, dass die Fohlenelf den Vertrag des 27-Jährigen verlängert.
4. IV: Nico Schlotterbeck
Union hält Anschluss an die Europa-League-Plätze - auch dank Nico Schlotterbeck, der gegen Werder die Ruhe in Person und nicht zu überwinden war. Auch mit der Kugel am Fuß wusste der 21-Jährige zu überzeugen.
5. LV: Philipp Mwene
Die größte Überraschung des Spieltags ereignete sich in Mainz, wo der FSV den FC Bayern mit 2:1 besiegen konnte. Überragender Mann bei den 05ern war Philipp Mwene, der auf der linken Seite für mächtig Betrieb sorgte und obendrein eine Vorlage gab. Ein blitzsauberer Auftritt!
6. ZM: Mo Dahoud
Beim 2:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg setzte Dahoud seinen Höhenflug der vergangenen Wochen fort. Der 25-Jährige war wie gewohnt der Boss im Mittelfeld, bereitete mit einem Zuckerpass zudem das entscheidende 2:0 durch Haaland vor. In dieser Form ist Dahoud auch ein Kandidat für die EM.
7. ZM: Amadou Haidara
Gegen zehn Stuttgarter tat sich RB Leipzig lange Zeit schwer, ehe Haidara mit einem tollen Kopfball zur Führung traf. Mit seinem Tor belohnte sich der 23-Jährige für eine sehr starke Leistung am Sonntagnachmittag.
8. OM: Ondrej Duda
Mit dem 3:2-Erfolg beim FC Augsburg hat der 1. FC Köln einen ganz, ganz wichtigen Dreier im Abstiegskampf eingefahren. Überragender Mann auf dem Feld war Duda, der nicht nur doppelt traf, sondern nahezu jeden Angriff seines Teams initiierte.
9. ST: Joel Pohjanpalo
Pohjanpalo ist am Wochenende gegen den SV Werder etwas ganz Besonderes gelungen: Ein lupenreiner Hattrick in nur 17 Minuten! Den Rekord für den schnellsten Dreierpack hat er damit zwar nicht eingefahren (der liegt bei sechs Minuten, aufgestellt von Michael Tönnies im Jahr 1991), aber für unsere Topelf reicht es natürlich dicke!
10. ST: Erling Haaland
Auch Haaland erwischte einen sehr guten Nachmittag. War der Norweger in den vergangenen Wochen vor allem durch eine schwache Chancenverwertung aufgefallen, fand der BVB-Star gegen den VfL Wolfsburg seine Kaltschnäuzigkeit wieder. Mit einem Doppelpack ballerte er die Dortmunder an die CL-Ränge heran.
11. ST: Breel Embolo
Zwei Tore, eine Vorlage: Embolo hat sich gegen Arminia Bielefeld nach etwas schwächeren Wochen eindrucksvoll zurückgemeldet. Für den Schweizer war es der erste Torerfolg seit dem 02. Januar - Gegner damals: Arminia Bielefeld. Der Aufsteiger scheint ihm zu liegen.