Die Bundesliga-Topelf des 6. Spieltags
Von Janne Negelen
Der sechste Spieltag der Bundesliga hielt einige Spannung bereit. Nicht jedes Ergebnis trat wie erwartet ein. Dabei konnten sich einige Stars in den Vordergrund spielen. 90min präsentiert die Topelf des 6. Spieltags.
1. Yann Sommer - Borussia Mönchengladbach
Als einer von zwei Keepern blieb Yann Sommer an diesem Spieltag ohne Gegentor. Im Topspiel gegen RB Leipzig behielt der Schweizer ständig einen klaren Kopf und blieb auch in den hektischen Phasen komplett ruhig. Sowohl in der Luft als auch auf der Linie agierte Sommer tadellos.
2. Ridle Baku - VfL Wolfsburg
Seit seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg ist Ridle Baku in absoluter Topform. Neben seiner überzeugenden Defensivarbeit verstrahlt er offensiv enorme Torgefahr. Diese zahlte sich gegen die Hertha aus, als er zum entscheidenden Ausgleich traf. Vor dem eigenen Kasten hatte er ebenfalls stets den Durchblick.
3. Dedryck Boyata - Hertha BSC
In dieser Saison konnte Dedryck Boyata seine enormen Qualitäten nur zu selten ausspielen. Gegen die Wolfsburger glänzte er allerdings mit seiner Wucht und Präsenz. Neben hervorragendem Defensivverhalten zeigte er sich auch vor dem gegnerischen Kasten gefährlich.
4. Mats Hummels - Borussia Dortmund
Mats Hummels ist wohl nicht gerade der torgefährlichste Spieler beim BVB. Gegen die Arminia aus Bielefeld stand der Innenverteidiger allerdings gleich zwei Mal goldrichtig. Auch defensiv ließ der abgeklärte Abräumer so gut wie nichts anbrennen. In dieser Form ist Hummels der beste Verteidiger der Bundesliga.
5. Ramy Bensebaini - Borussia Mönchengladbach
Ramy Bensebaini ist weiterhin in Bestform. Erneut zeigte sich der Algerier als wichtiger Faktor und führte die Fohlen aus Gladbach zu den drei Punkten. Sowohl auf der linken Seite, als auch später in der Innenverteidigung stand Bensebaini wie eine Eins. Das Tor leitete er maßgeblich mit ein.
6. Jude Bellingham - Borussia Dortmund
Lange blieb die Borussia gegen den DSC zu harmlos. Wenn aber etwas nach vorne ging, war Jude Bellingham meistens beteiligt. Der junge Engländer initiierte viele Möglichkeiten und hatte immer das Auge für die Mitspieler. Das zweite Tor leitete er selbst mit ein.
7. Wataru Endo - VfB Stuttgart
Es ist erstaunlich, mit welcher Ruhe und Abgeklärtheit Wataru Endo das Mittelfeld des VfB Stuttgart organisiert. Der Japaner sammelte gegen Schalke 81 Ballkontakte und verteilte die Bälle vorbildhaft. Mit seinen Pässen leitete er einige Chancen der Schwaben ein.
8. Serge Gnabry - FC Bayern München
Berauschend war es nicht, was die Bayern gegen den 1. FC Köln zusammenspielten. Beim Arbeitssieg war nur Serge Gnabry in Normalform. Den Elfmeter zur Führung holte er heraus, den entscheidenden Treffer legte er selbst nach schönem Solo nach.
9. Max Kruse - 1. FC Union Berlin
Max Kruse war der Fixpunkt im Angriff von Union Berlin. Nach einer bemühten ersten Hälfte drehte der ehemalige Nationalspieler nach der Pause gegen Hoffenheim so richtig auf. Seinen Elfmeter verwandelte er sicher, die weiteren Tore legte er selbst auf. Ein Sahnetag für den Bundesliga-Rückkehrer.
10. André Hahn - FC Augsburg
Der FC Augsburg musste sich gegen Mainz 05 enorm strecken, um am Ende die drei Punkte mitzunehmen. Der klare Matchwinner war André Hahn, der an allen Toren beteiligt war. Kurz vor dem Ende brachte er mit einem Doppelpack die Entscheidung.
11. Lucas Alario - Bayer Leverkusen
Als Doppelpacker konnte sich auch Lucas Alario eintragen. Mit Bayer Leverkusen schob er sich in der Liga auf einen Champions-League-Platz vor. Gegen den SC Freiburg war es allerdings ein ganz schönes Stück Arbeit für die Werkself, die erst mit den Toren des Argentiniers im Spiel ankamen.