Die Bundesliga-Topelf des 13. Spieltags
Von Janne Negelen
Zum letzten Mal in diesem langen Jahr stellten sich die Bundesligisten dem Ligaalltag. Dabei brachten einige Stars ihren Klub noch einmal in eine bessere Ausgangsposition vor der Weihnachtspause. Das ist die 90min-Topelf des 13. Spieltags.
1. Timo Horn - 1. FC Köln
In den vergangenen Wochen zeigte sich Timo Horn in einer immer besseren Form. Gegen RB Leipzig war er zweifelsohne der beste Kölner, der seinen Kasten gegen die starke Offensive sauber hielt. Der Schlussmann konnte von den Gastgebern einfach nicht bezwungen werden.
2. Marvin Friedrich - Union Berlin
Bei Borussia Dortmund machte Union Berlin vor allem die Standardschwäche aus. Wenn diese jemand nutzen konnte, dann vor allem Marvin Friedrich. Mit seinem vierten Saisontreffer entschied er vorne die Partie und avancierte auch hinten zu einer absoluten Wand.
3. Manuel Gulde - SC Freiburg
Ein weiterer Torschütze aus der Defensivabteilung ist Manuel Gulde. Gegen die Hertha war der Abräumer in Halbzeit eins kaum gefordert. In der Drangphase nach der Pause behielt er meistens einen klaren Kopf. Mit diesem besorgte er auch das vorentscheidende 3:1 für seine Breisgauer.
4. Martin Hinteregger - Eintracht Frankfurt
Bisher war es nicht die Saison von Martin Hinteregger. Kurz vor Weihnachten konnte der Österreicher aber mit einer disziplinierten Leistung punkten. Dem Frankfurter unterliefen keine Fehler, dazu schaltete er sich offensiv immer wieder ein.
5. Jonathan Schmid - SC Freiburg
Als ständiger Antreiber auf der rechten Seite war Jonathan Schmid erneut unermüdlich. Defensiv war er fast immer auf der Höhe, doch vor allem seine gefährlichen Flanken brachten viel Unruhe ins Spiel. Mit seiner Vorlage zum 1:0 spielte er sich verdientermaßen in die Topelf.
6. Yannick Gerhardt - VfL Wolfsburg
Der VfL Wolfsburg trotzte am Abend den aufbrausenden, aber auch etwas glücklosen Stuttgartern. Der VfB konnte sich vor allem im Mittelfeld kaum entfalten. Das lag auch an Yannick Gerhardt, der das Zentrum an sich riss. Der Stratege bewies viel Übersicht und störte die Stuttgarter immer wieder in der Entfaltung.
7. Nathan de Medina - Arminia Bielefeld
Erst zum fünften Mal kam Nathan de Medina in der Bundesliga zum Einsatz. Der Armine war auf dem linken Flügel viel unterwegs und servierte butterweich zur wichtigen Führung. Der Belgier ist jetzt so richtig angekommen.
8. Andrej Kramaric - TSG Hoffenheim
Andrej Kramaric zeigte nicht sein gnadenlosestes Spiel gegen die Borussia aus Mönchengladbach. Doch der Kroate stand genau richtig, als er 15 Minuten vor Schluss zum 1:1 vollendete. Ohne seine Abschlussqualität hätten die Kraichgauer das Spiel wohl nicht gedreht.
9. Vincenzo Grifo - SC Freiburg
Mal wieder besorgte Vincenzo Grifo das 1:0 für den Sport-Club. Dieses Mal per Flugkopfball, stand der Italiener früh parat. Ansonsten war der Standardexperte an vielen weiteren Aktionen beteiligt. Per Eckball servierte er auch den dritten Treffer.
10. Fabian Klos - Arminia Bielefeld
Von Fabian Klos erwarteten sich die Fans der Bielefelder bislang sicherlich mehr. Mit seinem zweiten Saisontreffer bescherte er auf Schalke zumindest drei wichtige Punkte. Sonst als Anläufer und Anspielstation aktiv, verdiente sich der Hüne seine Berufung.
11. Robert Lewandowski - Bayern München
Das Kalenderjahr von Robert Lewandowski war einfach perfekt. Erneut war der Pole das Maß der Dinge und zeigte sich im Spitzenspiel gnadenlos effektiv. Im Duell mit Bayer Leverkusen traf der Weltfußballer doppelt. Viel besser geht es eigentlich gar nicht.