Die Bundesliga-Topelf des 11. Spieltags
Von Janne Negelen
Zum Start der englischen Woche in der Bundesliga setzt es im Oberhaus einige Paukenschläge und wilde Partien. Durch einige Bestleistungen spielten sich so manche Stars in den Vordergrund. Das ist die 90min-Topelf des 11. Spieltags.
1. Andreas Luthe - Union Berlin
Noch vor einer Woche schwächelte Andreas Luthe gewaltig. Gegen die Bayern zeigte sich der Schlussmann von Union Berlin aber geistesgegenwärtig. Zwar blieb der Rekordmeister lange ungefährlich, aber wenn es dann mal brenzlig wurde, war der Keeper stets auf dem Posten. Beim Gegentreffer war er machtlos.
2. Kevin Mbabu - VfL Wolfsburg
Monatelang war Kevin Mbabu außer Gefecht gewesen. Gegen Eintracht Frankfurt kehrte der Schweizer in die Startelf der Wölfe zurück und zeigte sich sofort in Topform. Neben seiner Zweikampfstärke brillierte er auch mit einigen Offensivaktionen. An ein Vorbeikommen auf seiner Seite war kaum zu denken - obwohl sein Gegner Filip Kostic hieß.
3. Matthias Ginter - Borussia Mönchengladbach
Die spektakulärste Partie war das Duell zwischen Gladbach und der Hertha nicht. Dennoch zeigte sich der VfL in einer guten Verfassung, wusste vor allem defensiv zu überzeugen. Angeführt von Matthias Ginter, der unter anderem die Vorlage zum Ausgleich gab, konnte der Champions-League-Achtelfinalist nach einer anstrengenden Woche zurück ins Spiel finden.
4. Marvin Friedrich - Union Berlin
Marvin Friedrich war die Personifikation der Berliner Leistung gegen die Bayern. Stets kämpferisch unterwegs, war der Abräumer bestens aufgelegt, kümmerte sich unter anderem um Robert Lewandowski. Nur einmal gelang dies nicht komplett, ansonsten behielt Friedrich immer einen kühlen Kopf.
5. Borna Sosa - VfB Stuttgart
Der VfB Stuttgart dominiert nach der Gala gegen Dortmund die aktuelle Topelf. Den Anfang macht Borna Sosa, der auf der linken Seite mal wieder ackerte und abräumte. Defensiv glänzte er ebenso wie vor dem gegnerischen Kasten. Seine Vorlage zum 3:1 rundete seine tolle Leistung ab.
6. Orel Mangala - VfB Stuttgart
Im Mittelfeld war Orel Mangala nicht nur das Maß der Dinge. Der Abräumer ließ seinem Gegner kaum Freiräume und spurtete viele Kilometer ab. Dazu kommen seine beiden Assists - seine klar beste Saisonleistung!
7. Matteo Guendouzi - Hertha BSC
Erstmals traf Matteo Guendouzi für die Hertha. Der Neuzugang zeigte weiterhin, wie wichtig er für die Berliner sein kann. Als Stratege im Mittelfeld sammelte der Franzose fleißig Ballkontakte. Auch die Mehrzahl seiner Zweikämpfe konnte der beste Berliner des Wochenendes gewinnen.
8. Leon Bailey - Bayer Leverkusen
Leon Bailey traf nicht nur traumhaft zur Leverkusener Führung, sondern schoss die Werkself mit seinem Doppelpack auch an die Tabellenspitze. Auf dem rechten Flügel sorgte der Jamaikaner für enorm viel Betrieb und brillierte mit seinem Tempo. Aus der Topelf ist Bailey damit nicht wegzudenken.
9. Dani Olmo - RB Leipzig
Die Leipziger gewannen recht unspektakulär gegen Werder Bremen. Das Highlight des Spiels war wohl der Treffer von Dani Olmo, der mit seinem kurzen Solo die Entscheidung herbeibrachte. Neben seinem Treffer sortierte er die Offensive der Bullen immer wieder und spielte einige wichtige Pässe.
10. Silas Wamangituka - VfB Stuttgart
Der nächste Stuttgarter traf gleich zweifach. Angreifer Silas Wamangituka sorgte per Elfmeter für den Dosenöffner. Mit viel Energie trieb er die Offensive an und ackerte bis zu seinem nächsten Treffer unaufhörlich weiter. Mit seiner Vorlage zum 4:1 sammelte er seine dritte Torbeteiligung.
11. Tanguy Coulibaly - VfB Stuttgart
Auch Tanguy Coulibaly war erfolgreich. Das Tor war aber nicht das einzige Highlight des Franzosen, der technisch stark und pfeilschnell für stetige Unruhe sorgte. Damit liegt er knapp vor Wout Weghorst, der erneut doppelt traf.