Die Bundesliga Top-Elf des 26. Spieltags
Von Janne Negelen
Die Bundesliga geht in die heiße Phase. Jeder Punkt entscheidet jetzt über Europa oder auch den Klassenerhalt. Erneut haben sich an diesem Wochenende einige Stars in den Blickpunkt gespielt. Das ist die 90min-Topelf des 26. Spieltags.
1. Stefan Ortega - Arminia Bielefeld
Stefan Ortega entwickelt sich so langsam zu einem Stamm-Kandidaten in unserer Topelf. Dabei reichte es für den Keeper von Arminia Bielefeld schon wieder nicht zu einem Punkt gegen RB Leipzig. Doch allen voran Christopher Nkunku ließ er wahrlich verzweifeln. Eigentlich hätte der Aufsteiger deutlich höher verlieren müssen.
2. Stefan Lainer - Borussia Mönchengladbach
Stefan Lainer war vielleicht nicht der überragende Mann des Abends beim Gladbacher Sieg über Schalker. Doch der Österreicher strahlte genau das aus, was der Borussia lange fehlte. Ruhe und Selbstsicherheit waren am Ende der Schlüssel für den verdienten Erfolg. Dass der Außenverteidiger nach einem Eckball dankbar zum 2:0 einköpfte, krönte seine gute Leistung.
3. Philipp Lienhart - SC Freiburg
Gegen den FC Augsburg bejubelte Philipp Lienhart bereits seinen vierten Saisontreffer. Der Freiburger Innenverteidiger hatte defensiv erst mehr zu tun. Knapp 80 Prozent seiner Zweikämpfe konnte er gewinnen und zeigte sich ebenso wie vor dem gegnerischen Kasten höchst aufmerksam.
4. Christian Günter - SC Freiburg
Beim SC Freiburg ging speziell in der ersten Hälfte nicht allzu viel zusammen. Wenn es mal gefährlich wurde, war Christian Günter beteiligt. Mit einem tollen Solo leitete er das 1:0 der Braisgauer ein. Auch am zweiten Treffer war er folgenschwer beteiligt. Mit seiner defensiven Abgeklärtheit zeigte er auf seiner Position einen perfekten Abend. Sein frischer Vertrag hat ihm ordentlich Selbstvertrauen gegeben.
5. Xaver Schlager - VfL Wolfsburg
Am Ende war es für den VfL Wolfsburg ein Arbeitssieg, den sich die Wölfe gegen Werder erkämpften. Wegweiser für den Erfolg war Xaver Schlager, der im Mittelfeld seinen Job mit Bravour erledigte. Mit perfektem Anlaufen, dazu als guter Ballverteiler unterwegs und auch vor dem Tor gefährlich, bereitete er den Grün-Weißen einige Kopfschmerzen. Das 2:0 hat er mit seinem Pressing stark eingeleitet.
6. Dominik Kohr - Mainz 05
Was Bo Svennsson aus Mainz 05 gemacht hat, werden sich nicht nur die eigenen Fans fragen. Erneut holten die Mainzer ganz wichtige Punkte. Allen voran Dominik Kohr glänzt von Woche zu Woche. Erneut hatte der Abräumer das Mittelfeld im Griff und schreckte auch nicht vor spielerischen Lösungen zurück. Sein entscheidendes Tor nach der Ecke besiegelte den wichtigen Auswärtssieg in Sinsheim.
7. Dodi Lukebakio - Hertha BSC
Wie gut sich ein Befreiungsschlag anfühlt, weiß nun endlich auch die Hertha. Mit einem furiosen Auftritt wurde Bayer Leverkusen in Halbzeit eins nahezu überrollt. Kaum aufzuhalten war Dodi Lukebakio, der schon früh zwei Vorlagen sammelte. Neben den Assists war er in jedem Konter der Zielspieler und brachte viel Tempo in die Offensive.
8. Thomas Müller - Bayern München
Man wundert sich ja kaum noch, wenn Thomas Müller auf dem Spielberichtsbogen mal wieder als Vorlagengeber auftaucht. In Unterzahl hatten es die Bayern gegen dann harmlose Stuttgarter viel zu einfach. Müller durfte schalten und walten, legt unter anderem noch vier weitere Torchancen auf. Müller-Mania in der Allianz-Arena!
9. André Silva - Eintracht Frankfurt
André Silva hat seine "Tor-Krise" überwunden. Ganze zwei Spiele blieb der Portugiese ohne Treffer. Aber schon nach wenigen Minuten stach er gegen Union Berlin. Als omnipräsenter Faktor bekam ihn die Defensive nie wirklich in den Griff. Ein weiteres Tor sowie eine überlegte Vorlage machten ihm zum Mann des Spiels.
10. Robert Lewandowski - Bayern München
Natürlich darf auch Robert Lewandowski nicht in der Topelf fehlen. Fast schon wie ein Roboter traf der Pole auch gegen den VfB, und das gleich dreifach. Dem Angreifer machte es die Abwehr zwar zu einfach, doch der Goalgetter weiß einfach, wo er zu stehen hat. Mal wieder eine glatte Eins.
11. Erling Haaland - Borussia Dortmund
Erling Haaland komplettiert das Top-Sturmtrio in dieser Woche. Auch der Norweger traf per Doppelpack, war mit Borussia Dortmund aber nicht ganz so erfolgreich. Sein früher und später Treffer reichten gegen Köln nur zu einem Punkt. Ohne den Megastar hätte der BVB wohl schon den Anschluss verloren.