Die beste Bundesliga-Elf ohne Spieler von Dortmund oder Bayern

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Bayern und Dortmund dominieren nicht nur tabellarisch die Bundesliga, denn auch die jeweiligen Kader sind auf vielen Positionen unangefochtene Spitze. Wie würde jedoch eine aktuelle Top-Startelf der Liga ohne Bayern- und Dortmundspieler aussehen?

90min hat sich Gedanken gemacht:

Neben dem Kriterium, dass Spieler des FC Bayern und von Borussia Dortmund nicht berücksichtigt werden, tauchen in dieser Elf nur Profis auf, die wenigstens 20 Saison-Einsätze vorweisen können.

Im Tor seien die starken Peter Gulacsi und Yann Sommer erwähnt, für das Mittelfeld könnte man über Kerem Demirbay oder Maximilian Arnold diskutieren. Auf den Außenbahnen kamen auch Jerome Roussillon oder Christian Günter in die engere Auswahl, während Marcus Thuram, Wout Weghorst oder Florian Niederlechner ebenso im Sturm auflaufen könnten.

1. Torwart - Lukáš Hrádecký (Bayer Leverkusen)

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Der finnische Nationaltorhüter verpasste in dieser Saison keine einzige Minute für Leverkusen. Neunmal fing er sich kein Gegentor - wie auch der Leipziger Peter Gulacsi. Allerdings machte Hradecky bislang den leicht stabileren Eindruck als der RB-Keeper und steht deshalb in dieser Auswahl im Tor.

2. Innenverteidiger - Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach)

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Ginter hat sich zum klaren Abwehrchef der Borussia entwickelt und sorgte dafür, dass Gladbach aktuell gemeinsam mit dem BVB die drittbeste Abwehr der Liga stellt (35 Gegentore). Lediglich drei Spiele verpasste er in dieser Saison verletzungsbedingt, ansonsten stand er immer in der Startelf.

3. Innenverteidiger - Dayot Upamecano (RB Leipzig)

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Der Franzose hat in dieser Saison nochmal einen Sprung gemacht und wird von Julian Nagelsmann regelmäßig als Mittelmann der Leipziger Dreierkette aufgestellt. Upamecano verpasste die ersten vier Saisonspiele, danach war er gesetzt. RB stellt aktuell die zweitbeste Abwehr der Liga (31 Gegentore) - hinter den Bayern (28 Gegentore).

4. Innenverteidiger - Martin Hinteregger (Eintracht Frankfurt)

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Der Österreicher ist auch in dieser Saison unersetzlich für Adi Hütter. Neben seiner kompromisslosen Abwehrarbeit überzeugt Hinteregger auch als Vollstrecker - von seinen bislang acht Saisontreffern träumen einige Stürmer der Liga nur.

5. Rechte Außenbahn - Konrad Laimer (RB Leipzig)

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Obwohl Laimer auch im zentralen Mittelfeld überzeugte, ist er nach dem Dortmunder Hakimi und Bayerns Pavard die beste Option für die rechte Außenbahn. Der Österreicher vereint Tempo, Übersicht und Ballbehandlung und verfügt zudem über ein aggressives Zweikampfverhalten und hohe Laufbereitschaft.

6. Linke Außenbahn - Filip Kostic (Eintracht Frankfurt)

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Wie sein Pendant auf der rechten Außenbahn hat auch Kostic seine Seite im Alleingang unter Kontrolle. Das serbische Energiebündel verfügt zudem über einen herausragenden linken Fuß und setzt sich immer wieder als Initiator und Flankengeber in Szene. Darüber hinaus ist er einer der gefährlichsten Standardschützen der Liga.

7. Zentrales Mittelfeld - Charles Aranguiz (Bayer Leverkusen)

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Der Chilene spielt für seine Verhältnisse eine erstaunlich verletzungsfreie Saison - nur sieben Spiele verpasste Aranguiz bislang. Als Organisator und Metronom des Leverkusener Spiels hat er sich bislang hervorgetan. Was ihm mittlerweile an Schnelligkeit fehlt, macht er mit überragendem Positionsspiel, guter Übersicht und feiner Technik wett.

8. Zentrales Mittelfeld - Denis Zakaria (Borussia Mönchengladbach)

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Bis zu seiner Knieverletzung war der Schweizer der Fixpunkt in der Gladbacher Mannschaft. Zakaria überzeugte mit erstklassiger Zweikampfführung und immenser Laufbereitschaft und war regelmäßig überall zu finden, wo es brennt. Im Vergleich zur ebenso starken Vorsaison hatte er sich noch einmal gesteigert und die Borussia hofft, ihn in den finalen Saisonspielen wieder auf dem Platz zu sehen.

9. Offensives Mittelfeld - Kai Havertz (Bayer Leverkusen)

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Besonders nach dem Restart kristallisierte sich Havertz als einer der besten und wichtigsten Bundesligaspieler heraus. Gönnte er sich vorher auch mal "nur" gute Partien, erzielte er in den letzten vier Spielen auf offensiverer Position fünf Tore. Fast jeder Leverkusener Angriff geht über den begehrten Nationalspieler - nach der Saison wird er wohl bei einem absoluten Spitzenklub unter Vertrag stehen.

10. Sturm - Timo Werner (RB Leipzig)

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Werner steht aktuell bei 25 Saisontoren, nur Bayern-Stürmer Lewandowski hat mehr vorzuweisen (29). Neben seiner überragenden Ausbeute zeigt sich der deutsche Nationalspieler vor allem fokussierter und mehr in das Kombinationsspiel eingebunden als in den Jahren zuvor. Es wird spannend zu beobachten sein, wo er in der nächsten Saison spielen wird.

11. Sturm - Alassáne Plea (Borussia Mönchengladbach)

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Neben seinen bislang zehn Saisontoren legte Plea auch elfmal für einen Mitspieler auf. Damit steht momentan nur Timo Werner (25+8) vor dem Franzosen in der Scorer-Liste der Bundesliga, wenn man Spieler der Bayern und des BVB nicht berücksichtigt. Zudem geht Plea oft weite Wege und hilft gerne im offensiven Mittelfeld oder auf der linken Außenbahn aus.