Didi Hamann reagiert auf Kritik der Bayern-Bosse

Didi Hamann
Didi Hamann / Sebastian El-Saqqa - firo sportphoto/GettyImages
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Didi Hamann hatte am Wochenende mit brisanten Aussagen über Thomas Tuchel für Aufsehen gesorgt. Nun musste der TV-Experte zurückrudern.

Thomas Tuchel hatte am Sonntag bei einem Fanklub-Treffen verraten, dass Spanien "eine außergewöhnliche Liga" habe, "weil sie in meiner Sichtweise - und auch seitens der Spieler, mit denen ich das Glück hatte zu arbeiten - von wahnsinnig viel Selbstvertrauen geprägt ist." Eigentlich eine ziemlich ehrliche - und vor allem harmlose - Aussage.

Doch Didi Hamann hatte in diese Aussage einiges mehr hinein interpretiert und daher (nicht zum ersten Mal) gegen Tuchel geschossen. "Dann setzt der sich da hin und redet über Xavi, über die Nachfolge und dass er gerne mal in Barcelona oder Spanien trainieren würde. Das ist eine Frechheit", echauffierte sich der TV-Experte bei Sky 90.

Die Bayern-Bosse wiederum ließen Hamanns Angriff auf ihren Trainer nicht unkommentiert. In einem gemeinsamen Statement betonten Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen und Sportdirektor Christoph Freund, dass man "solche unsachlichen, gegen unseren Trainer gerichteten Aussagen, die immer aus derselben Ecke kommen, nicht mehr akzeptieren" werde.

Am Dienstag musste Hamann schließlich einsehen, dass er mit seinen Kommentaren über das Ziel hinaus geschossen war. "Wir haben im Rahmen von Sky90 intensiv über den Bundesliga-Spieltag und auch über den FC Bayern und dessen bisherige Leistungen diskutiert. Vor der Sendung habe ich in der Maske die Aussage von Thomas Tuchel vom Fan-Fest gehört. Im Zusammenhang mit der Meldung vom Rücktritt von Xavi beim FC Barcelona und der derzeitigen Situation beim FC Bayern, fand ich die Aussage unpassend", schilderte Hamann bei Sky und gab zu: "Später in der emotionalen Diskussion habe ich dann darauf Bezug genommen und die Aussage von Thomas Tuchel nicht richtig wiedergegeben bzw. falsch interpretiert. Er hat nicht gesagt, dass er gerne mal in Barcelona oder in Spanien trainieren wolle. Dafür möchte ich mich bei Thomas Tuchel und den Bayern entschuldigen."


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