Dicke Luft in Hannover - Trainer bestraft Mannschaft nach Pokal-Aus
Von Hendrik Gag
Eigentlich war Hannover 96 gut in die Saison gestartet: am ersten Spieltag gewannen die 96er zu Hause souverän mit 2:0 gegen Jahn Regensburg. Es folgten jedoch ein müdes 0:0 gegen Preußen Münster und nun das Aus in der ersten Pokalrunde gegen Drittligist Arminia Bielefeld (0:2).
"Ich kann mir das langsam nicht mehr angucken. Das ist Schlafwagen-Fußball! Wir sollten ganz schleunigst aufwachen, weil: Das gucke ich mir nicht mehr lange an", polterte Sportchef Marcus Mann nach der Partie.
Trainer Stefan Leitl zog nach der Blamage Konsequenzen. Eigentlich sollten der Sonntag und der Montag für die 96-Profis trainingsfrei werden, der Plan wurde über den Haufen geworfen. Nicht nur die Ersatzspieler mussten am Tag nach dem Spiel zum Training antanzen, auch die eingesetzten Profis, die die Niederlage zu verantworten hatten.
Im regnerischen Wetter wurden die Spieler erst laufen gelassen, bevor gespielt wurde und zum Abschluss nochmal Laufen auf dem Programm stand. "Das Wetter passt zur Leistung“, sagte Leitl der Bild zufolge, als er den Trainingsplatz betrat. Aber: "Nach Regen kommt immer Sonnenschein“, erzählte der Coach weiter.
Soll heißen, am kommenden Freitag soll die Leistung eine andere sein. Dann geht es für Hannover im Nordduell gegen den HSV. Sollte die Steigerung ausbleiben, könnte auch für Leitl die Luft anfangen, knapp zu werden.
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