DFL-Strafe in Millionenhöhe: So will Werder reagieren

Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry (vorne) und Sportdirektor Frank Baumann (hinten)
Werder-Geschäftsführer Klaus Filbry (vorne) und Sportdirektor Frank Baumann (hinten) / Thomas Lohnes/GettyImages
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Nach der bestätigten Millionenstrafe durch die DFL will Werder Bremen alle Möglichkeiten ausschöpfen, um gegen die Entscheidung vorzugehen.


Das erklärte Geschäftsführer Klaus Filbry am Donnerstagabend während einer Gesprächsrunde mit der Deichstube. "Es gibt Einspruchsmöglichkeiten, die werden wir vollumfänglich ausschöpfen und würden am Ende auch vor ein ordentliches Gericht gehen. Es gibt bei vielen Mitgliedern der DFL großes Verständnis für unsere Situation", so Filbry (Zitiert via Kicker).

Der Klub habe die Entscheidung der DFL vorausgesehen und daher bereits Rücklagen gebildet, um die zu erwartende Strafe in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro begleichen zu können. Dennoch, so Filbry weiter, treffe Werder eine Summe in dieser Höhe natürlich hart.

Die DFL-Strafe geht darauf zurück, dass die Grün-Weißen das erste Quartal des Kalenderjahres 2022 negativ abgeschlossen hatten. Grund dafür waren die Aufstiegsprämien, die der Klub bezahlen musste. Dass Werder das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Gewinn abgeschlossen hatte, spielt dabei keine Rolle - als Betrachtungszeitraum dient das Kalenderjahr. Den Antrag der Bremer, Verstöße im Lizenzierungsverfahren lockerer zu ahnden, hatte die DFL-Mitgliederversammlung abgelehnt. Werder kann den negativen Abschluss bis Ende Dezember theoretisch noch ausgleichen. Davon ist jedoch nicht auszugehen.


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