Neuer Investor für die DFL? Bundesliga & 2. Liga winken Milliarden-Einnahmen
Von Florian Fischer

Um international wettbewerbsfähig zu bleiben, plant die Deutsche Fußball-Liga (DFL) Anteile einer Vermarktungstochter an einen Investor zu verkaufen. Der Deal könnte Milliarden einbringen.
Wie die Sportbild berichtet, soll es mit CVC Capital Partners (Luxemburg) - das schon in die Primera Division (2,7 Milliarden Euro für 10 Prozent) und der Ligue 1 (1,5 Milliarden für 13 Prozent) investiert hat -, Blackstone Group (USA), Advent International (USA), KKR & Co. (USA), EQT Partners AB (Schweden), Bridgepoint Capital (England) und Bain Capital (USA) sieben mögliche Kandidaten geben.
Der DFL winkt ein Mega-Deal, der der 1. und 2. Liga mehrere Milliarden einbringen kann, um auch weiterhin international wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Plan: die Liga will Anteile einer neu gegründeten DFL-Vermarktungstochter an einen Investor veräußern. Das berichtet die Sportbild.
Fünfköpfiges Team prüft das weitere Vorgehen
Wie die DFL strategisch vorgehen wird, ist noch nicht klar. Ein fünfköpfiges Team um Geschäftsführerin Donata Hopfen prüft aktuell das Vorgehen. Laut Sportbild gibt es zwei Varianten: Zum einen ist es möglich, dass die DFL eine feste Summe fordert und die Investoren fragt, wie viele Anteile sie haben möchten. Die andere Variante ist, dass die DFL die Anzahl der verkäuflichen Anteile festlegt und damit ein Wettbieten startet.
Da die DFL ein Unternehmenswert von bis zu 20 Milliarden Euro hat, könnten bei einem Verkaufsanteil von 20 Prozent vier Milliarden Euro für die Verein herausspringen. Am 17. November findet die nächste Mitgliederversammlung der 36 Profi-Klubs statt, dann sollen diese über die Entscheidungsstrategie informiert werden. Anfang 2023 soll dann ein endgültiger Entschluss gefasst werden. Zuvor gibt es aber eine Vorauswahl mit drei potenziellen Investoren.