DFB und Voss-Tecklenburg lösen Vertrag auf!
- Martina Voss-Tecklenburg hört als Bundestrainerin auf
- "Personeller Neuanfang in der sportlichen Führung benötigt"
- Keine Angaben über mögliche Abfindungszahlung
Von Daniel Holfelder
Der DFB und Martina Voss-Tecklenburg haben ihre Zusammenarbeit beendet. Das gab der Verband am Samstag bekannt.
In einer offiziellen DFB-Mitteilung heißt es:
"Der DFB und Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg werden ihre Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beenden. Das ist das Ergebnis eines gemeinsamen Treffens am vergangenen Freitag, dem die Gesellschafterversammlung und der Aufsichtsrat der DFB GmbH & Co KG am heutigen Samstag in einer Sitzung zugestimmt haben."
Nach einer eingehenden WM-Analyse mit Voss-Tecklenburg, erklärt der Verband weiter, habe Einvernehmen darüber bestanden, dass die Mannschaft einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung benötigt. Der Vertrag der Bundestrainerin war noch bis Sommer 2025 datiert.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf würdigt die Leistungen der 56-Jährigen mit folgenden Worten:
"Ich bedanke mich im Namen des DFB und auch ganz persönlich bei Martina Voss-Tecklenburg für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. In dieser Zeit wurden im Bereich des Frauenfußballs wichtige Impulse gesetzt. Der Finaleinzug der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft 2022 in England hat dem Frauen- und Mädchenfußball einen enormen Schub verliehen. Dieser Erfolg ist und bleibt mit Martina Voss-Tecklenburg verbunden. Wir wünschen Martina Voss-Tecklenburg persönlich und sportlich alles erdenklich Gute."