WM-Qualifikation: Die voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen Rumänien

Peilt am Freitagabend den vierten Sieg in Folge an: Hansi Flick
Peilt am Freitagabend den vierten Sieg in Folge an: Hansi Flick / Markus Gilliar/GettyImages
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In der WM-Qualifikation steht für die deutsche Nationalmannschaft am Freitagabend (Anpfiff 20:45 Uhr) ein Heimspiel auf dem Programm. Mit der rumänischen Auswahl gibt der Gruppendritte seine Visitenkarte im Hamburger Volksparkstadion ab. Im Hinspiel Ende März setzte sich der viermalige Weltmeister dank des Treffers von Serge Gnabry mit 1:0 durch.

Die DFB-Auswahl entschied in der letzten Länderspielpause die ersten drei Partien unter der Regie von Hansi Flick allesamt für sich, blieb dabei ohne Gegentor und übernahm in der Gruppe J die Tabellenführung. "Wir haben im September wenig Zeit gehabt, eine neue Spielidee zu implementieren", erklärte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz am Donnerstagnachmittag. In den letzten Tagen sei man in den einzelnen Mannschaftsteilen mehr ins Detail gegangen. "Für uns ist es wichtig, dass wir eine gute Defensive haben, gut gegen den Ball agieren", so der Löw-Nachfolger. "Wichtig ist aber auch die Offensive, wie wir das Spiel aufbauen und im letzten Drittel agieren."

"Es ist wichtig, dass wir gewinnen, eine tolle Leistung zeigen und die Fans begeistern."

Hansi Flick

Mit Rumänien warte am Freitagabend eine Mannschaft, die "Fußball spielen und den Ball nach vorne tragen will", so der 56-Jährige über den Gruppendritten, der in den letzten drei Partien kein Gegentor hinnehmen musste. "Wir wollen versuchen, den Gegner unter Druck zu setzen", führte Flick weiter aus. "Es ist wichtig, dass wir gewinnen, eine tolle Leistung zeigen und die Fans begeistern."

Für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele hat der Bundestrainer 20 Feldspieler und drei Torhüter nominiert. "Wir haben versucht, auf jeder Position doppelt besetzt zu sein", gab der Ex-Bayern-Coach zu Protokoll. Verletzungsbedingt fehlen Robin Gosens, Ilkay Gündogan und Mo Dahoud. Ebenfalls nicht dabei ist Mats Hummels, der wegen anhaltender Knieprobleme eine Pause bekommt.

Kurzfristig muss Flick zudem auf Manuel Neuer verzichten, der aufgrund von Adduktorenproblemen ausfällt.

Ilkay Gündogan
Fällt mit einer Oberschenkelverletzung aus: Ilkay Gündogan / Markus Gilliar/GettyImages

Gegen Rumänien wird die deutsche Nationalmannschaft aller Voraussicht nach wieder im 4-2-3-1-System auflaufen. Der Platz zwischen den Pfosten ist durch Neuers Ausfall für Marc-André ter Stegen reserviert. Im Abwehrzentrum hat sich der Bundestrainer bereits auf Niklas Süle und Antonio Rüdiger festgelegt. In Abwesenheit von Gosens dürfte David Raum die linke Abwehrseite übernehmen. Auf der Rechtsverteidiger-Position wusste zuletzt Jonas Hofmann zu überzeugen.

Im zentralen Mittelfeld ist das Bayern-Duo Joshua Kimmich/Leon Goretzka erste Wahl. Auch die offensive Dreierreihe könnte Flick mit ehemaligen Bayern-Schützlingen (Leroy Sané, Thomas Müller & Serge Gnabry) besetzen. Sollte Marco Reus auf der Zehner-Position starten, ist Müller auch ein Kandidat für den Platz im Angriffszentrum, den ansonsten Timo Werner übernehmen könnte. Mannschaftskollege Kai Havertz ist ebenfalls eine Option.

Die voraussichtliche DFB-Aufstellung gegen Rumänien im Überblick:

ter Stegen - Hofmann, Süle, Rüdiger, Raum - Goretzka, Kimmich - Gnabry, Müller, Sané - Werner