DFB-Team: Hansi Flick begründet Müller-Rückkehr

Thomas Müller ist zurück in der deutschen Nationalmannschaft - doch ist diese Rückkehr auch von Dauer? Hansi Flick hat vor den beiden Länderspielen gegen Japan und Frankreich über den Bayern-Star gesprochen.

Seit dem blamablen WM-Aus in Katar war Thomas Müller nicht mehr für das DFB-Team nominiert worden. Und auch in der aktuellen Länderspielpause hatte Hansi Flick zunächst auf den Raumdeuter verzichtet - nur weil Niclas Füllkrug verletzungsbedingt abreisen musste, wurde Müller vom Bundestrainer überhaupt nachnominiert.

Da stellt sich natürlich die Frage, wie Flick mit dem Bayern-Star plant. Wurde er nur aufgrund der Personalprobleme eingeladen? Oder hat er eine reelle Chance, die deutschen Farben bei der Heim-EM 2024 zu vertreten?

"Durch den Ausfall von Füllkrug wollten wir einen Ersatz nominieren. Thomas hat so eine große Erfahrung, er hat sich in den letzten Wochen in München wieder herangekämpft", begründete Flick auf der Pressekonferenz vor dem Japan-Spiel, warum er Müller zurückgeholt hat.

Der Bundestrainer ergänzte, dass Müller "ein Gewinn für jede Mannschaft" sei. "Er ist sehr erfahren und stellt sein Ego in den Hintergrund. Er ist jemand, der das große Ganze sieht." Deshalb, führte Flick aus, könne Müller für das DFB-Team "sehr wichtig" sein.

Eine Garantie, nach seinem Comeback auch weiterhin nominiert zu werden, gab es für Müller allerdings nicht. "Er weiß genau, dass er auf Vereinsebene gute Leistungen bringen muss", stellte der Bundestrainer klar.

Sei diese Voraussetzung aber erfüllt, dann "kann er hier eine wichtige Rolle spielen", wie Flick ebenfalls betonte.

Mit 121 Länderspielen hat Müller im aktuellen DFB-Kader klar die meisten Einsätze mit dem Bundesadler auf dem Buckel. Nach dem WM-Aus hatte der Münchner vor laufenden TV-Kameras seinen DFB-Rücktritt angedeutet, im Anschluss aber klar gemacht, dass er solange für Deutschland zur Verfügung stehe, wie der Bundestrainer mit plane.

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