DFB-Rücktritt? Thomas Müller verkündet Entscheidung

Thomas Müller möchte noch nicht aus dem DFB-Team zurücktreten
Thomas Müller möchte noch nicht aus dem DFB-Team zurücktreten / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Thomas Müller gehörte bei der WM 2022 zu den heftigsten Enttäuschungen im DFB-Team. Der Routinier, der in der Nationalmannschaft schon lange nicht mehr glänzen konnte, beendete das Turnier mit einem Statement, das ein wenig nach Rücktritt klang. Nun hat der 33-Jährige jedoch klargestellt, dass das nicht der Fall ist.


Seit seiner sagenhaften WM 2014 konnte Thomas Müller auf Länderspiel-Ebene in keinem großen Turnier mehr glänzen. Demnach ist auch nicht so ganz klar, ob der Raumdeuter zukünftig noch eine Rolle im DFB-Team spielen wird. Grundsätzlich steht der Bayern-Star weiteren Nominierungen jedoch positiv gegenüber.

"Ich war nach dem Spiel emotional, es war ein trauriger Moment", erklärte Müller in Bezug auf sein Interview nach dem Costa-Rica-Spiel. Er habe sich nun jedoch "mit Hansi Flick ausgetauscht" und sei "für die Nationalmannschaft verfügbar", solange er als Fußballprofi tätig ist.

Müller nimmt Kurs auf EM 2024: "Trainer muss entscheiden"

Demnach ist es nicht auszuschließen, dass Müller auch bei der Heim-EM mit dabei ist, was sicherlich ein ganz besonderer Anreiz sein dürfte. Stellt sich nur die Frage, wie Hansi Flick zu dem Thema steht. Dieser ist bekanntlich ein sehr großer Müller-Fan, was die Sache für den Bayern-Star hoffnungsvoller macht. "Der Trainer muss entscheiden, wann, ob und wie", erklärte Müller.

Primäres Ziel sei es, "wieder erfolgreich" zu sein. Persönlich bleibt Müller jedoch gelassen. "Hansi hat viele Möglichkeiten im Angriff. ich bin sehr entspannt, werde aber unbedingt da sein, wenn der Trainer mich braucht", stellte er klar. Seine Aussagen lassen aber auch darauf deuten, dass Müller keinen Konflikt anzetteln würde, wenn andere Spieler das Vertrauen bekommen.

Müller dürfte zudem auch kein Problem damit haben, dass seine zukünftigen Nominierungen hier und da kritisch gesehen werden könnten. Immerhin ist man das als Nationalspieler inzwischen gewöhnt. "Natürlich muss man mit Kritik umgehen. Wie versuchen es zu verarbeiten. Es hat extrem wehgetan", gab der Raumdeuter in Bezug auf das WM-Aus zu. Jedoch sei es eben auch "ein Turnier mit 32 Teams" und es gäbe "31, die nicht gewinnen werden".

Man darf sich sicher sein, dass Müller und Co. bei der EM 2024 das eine Team sein wollen, das siegreich aus dem Turnier geht. Ob der 33-Jährige hierbei noch seinen Beitrag leisten kann, muss jedoch die Zukunft zeigen.


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