DFB-Pokal der Frauen zur Saison 2025/26 im neuen Format

Der Pokalwettbewerb der Frauen wird zur Saison 2025/26 in einem neuen Format an den Start gehen und sich in der Folgesaison direkt wieder ändern.
Der DFB-Pokal der Frauen.
Der DFB-Pokal der Frauen. / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Die Neuerungen im Deutschen Fußball-Bund gehen weiter: Nach der Aufstockung der Frauen-Bundesliga wird jetzt auch noch der DFB-Pokal der Frauen reformiert. Dieser wird zur Saison 2025/26 in einem neuen Format an den Start gehen.

Playoff-Spiele vor der Hauptrunde

In einer Mittelung des DFB geht hervor, dass ab Sommer 2025 vor der Hauptrunde zuerst eine Playoff-Phase stattfindet. In dieser kämpfen 32 Mannschaften um den Einzug in die erste Hauptrunde des Pokals. Die Teams bestehen aus den 21 Pokalsiegern der jeweiligen Landesverbände, aus den fünf Aufsteigern der Regionalligen sowie weiteren sechs Zweitligisten.

Ist dieser Schritt geschafft, geht es für die 16 Sieger-Teams weiter in die Hauptrunde. Diese setzt sich 2025/26 aus eben jenen 16 Playoff-Siegern, den zwölf Bundesliga-Teams sowie den vier bestplatzierten Mannschaften der 2. Frauen-Bundesliga zusammen. Eine weitere Änderung führt der Verband bei der Ansetzung der Paarungen durch: Anders als bisher werden die 32 Teams der ersten Hauptrunde nicht mehr in regionale Gruppen eingeteilt, sondern grundsätzlich kann jeder auf jeden treffen. Nach der ersten Runde bleibt das übliche Format wie bisher bestehen.

FC Bayern München v VfL Wolfsburg - Women's DFB Cup Final
In dieser Saison konnte der VfL Wolfsburg den Pokal gewinnen. / Christof Koepsel/GettyImages

Aufgrund der beschlossenen Aufstockung der Bundesliga wird sich das Format dann auch prompt zur Saison 2026/27 wieder ändern: Ab dann spielen zwar weiterhin die 21 Pokalsieger der Landesverbände in den Playoffs, werden aber komplettiert von nun acht Zweitligisten und drei Aufsteigern aus der Regionalliga. In der ersten Hauptrunde treffen die 16 Gewinner dann wieder auf die nun 14 Erstligisten und zwei besten Zweitligisten.

Aufwertung des Wettbewerbs

Die DFB-Vizepräsidentin Sabine Mammitzsch rechtfertig die Änderung wie folgt: "Die Anpassung des Formats wertet den DFB-Pokal der Frauen zusätzlich auf und bietet eine bessere Planbarkeit." Pro Saison würden 48 Teams teilnehmen. Es gäbe nun eine "feste Anzahl an Spielen, keine schwankenden Teilnehmerzahlen und unterschiedliche Anzahl an Freilosen mehr", so Mammitzsch weiter. Dadurch, dass nicht mehr regional in Gruppen eingeteilt wird, würde die Attraktivität des Wettbewerbs gesteigert werden, "da künftig die Kleinen auf alle Großen treffen können".