DFB-Pokal: Erschreckende Bayern-Bilanz gegen den SSV Ulm

Die erste Runde des DFB-Pokals ist ausgelost und damit steht auch der erste Gegner des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München bei der Mission erster Pokalsieg seit 2020 fest. Es ist der Meister der 3. Liga und damit der Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm. Die Spatzen spielten letztmals in der Saison 2000/01 in der 2. Bundesliga, ein Jahr zuvor sogar in der Bundesliga, wo sie ebenfalls letztmals auf den FC Bayern trafen. Beide Duelle im deutschen Oberhaus entschieden die Münchner für sich. 1:0 hieß es im Hinspiel in Ulm, das Rückspiel in München gewannen sie deutlich mit 4:0. Die Bilanz gegen die Baden-Württemberger fällt für den FC Bayern allerdings überraschend schlecht aus.

Die Münchner trafen in ihrer Vereinsgeschichte bisher 14 Mal in einem Pflichtspiel auf den SSV und für die bayerische Verhältnisse sehen die Münchner dabei eher schlecht aus. Denn sechs der 14 Duelle konnten die Ulmer Spatzen für sich entscheiden, fünf Spiele gewannen die Bayern gegen den diesjährigen Pokalgegner. Drei Begegnungen endeten unentschieden.

Von einem Angstgegner kann dennoch nicht die Rede sein, denn der Werdegang der beiden Vereine könnte gefühlt nicht weiter auseinander liegen. Während die Bayern zu einem der größten Vereine der Welt aufgestiegen sind, verbrachten die Ulmer ihre fußballerischen Jahre zuletzt eher in der Oberliga Baden-Württemberg und der Regionalliga. Die Erfolge gegen den großen FCB datieren vor allem aus den 40er bis 60er Jahren, als man sich in der damaligen Oberliga Süd bzw. Regionalliga Süd (damals 2. Liga) gegenüberstand, bevor der große Aufstieg des FC Bayern München zur fußballerischen Weltmacht begann.

Der Ausgleich der Siegbilanz dürfte für die Münchner in der ersten Pokalrunde bei normalem Verlauf nur Formsache sein, doch das frühe Aus gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken in der vergangenen Pokalsaison sollte dem deutschen Rekordpokalsieger Warnung genug sein.