DFB-Nationaltorhüterin vor Wechsel nach England?

Merle Frohms hat noch bis 2025 Vertrag beim VfL Wolfsburg. Nun könnte sie den Klub aber schon früher verlassen: Ein Wechsel diesen Sommer ist wohl nicht ausgeschlossen, es gibt Interesse aus England.
Merle Frohms könnte Wolfsburg schon vor Ende ihres Vertrags verlassen
Merle Frohms könnte Wolfsburg schon vor Ende ihres Vertrags verlassen / ANP/GettyImages
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Wie die Sportbild berichtet, ist ein Wechsel diesen Sommer sogar ein heißes Thema. Sowohl Frohms als auch der Klub könnten sich einen Transfer vorstellen. Frohms hat in Wolfsburg einen Vertrag bis 2025, schon vorher hatte sich angedeutet, dass die 29-Jährige ihren Vertrag nicht verlängern würde.

Für Wolfsburg wäre ein Transfer in diesem Sommer also eine gute Chance, noch eine Ablösesumme einzustreichen. Gute Torhüterinnen sind begehrt, und für Frohms, deren Marktwert von Soccerdonna auf 150.000 Euro taxiert ist, dürfte der VfL eine stattliche Summe bekommen.

Das Interesse an Frohms soll vor allem aus England kommen: Die Nummer eins des VfL hat schon in der Vergangenheit gesagt, dass es sie reizen würde, nochmal im Ausland zu spielen. Bisher war Frohms nur in der Frauen-Bundesliga aktiv: 2022 wechselte sie von Frankfurt nach Wolfsburg, für sie war es eine Rückkehr zu ihrem Jugendklub. Nun könnte sie es auf die Insel ziehen - zwei Klubs aus der englischen Women's Super League sind auf der Suche.

Manchester United muss sich nach einer neuen Torhüterin umsehen, da England-Goalie Mary Earps die Red Devils in diesem Sommer verlassen könnte - eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Dem Stadtrivalen Manchester City geht es ähnlich: Der Abgang von Ellie Roebuck zum FC Barcelona wurde am Mittwoch sogar schon offiziell besiegelt. Bei den Katalanen hat die Torhüterin bis 2026 unterschrieben. Interessante Optionen für Frohms, die aktuell im besten Torhüterinnen-Alter ist.

Die Sportbild bestätigt zudem die Gerüchte, dass Frohms aktuell nicht die unumstrittene Nummer eins beim DFB-Nationalteam ist. Berger habe zwischendurch die Nase vorne beim Torhüterinnen-Duell gehabt - jetzt sei alles offen.