DFB-Hammer: Nike löst adidas als Ausrüster ab
Von Jan Kupitz
Das DFB-Team und adidas - eine Beziehung, die seit jeher zusammengehört. Und eine, von der man dachte, sie würde bis zur Ewigkeiten anhalten.
Doch vor dem kommenden Länderspiel gegen Frankreich hat der DFB überraschend bekannt gegeben, dass man ab 2027 einen Vertrag mit dem US-Riesen Nike abgeschlossen hat. Die Zusammenarbeit ist zunächst bis 2034 ausgelegt und schließt alle Nationalteams des DFB ein. Mit Nike wolle man "den deutschen Fußball in seiner Gänze fördern", wie es heißt.
"Die Vergabe an den künftigen Ausrüsterpartner Nike ist das Ergebnis einer transparenten und diskriminierungsfreien Ausschreibung. Nike hat das mit Abstand beste wirtschaftliche Angebot abgegeben und zudem mit seiner inhaltlichen Vision überzeugt, die auch ein klares Bekenntnis für die Förderung des Amateur- und Breitensports sowie die nachhaltige Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland beinhaltet", so DFB-Geschäftsführer Holger Blask. "Der Zeitpunkt der Ausschreibung ist im Hinblick auf die Planungs- und Vorlaufszeiten üblich und war im Vorfeld mit allen relevanten Marktteilnehmern besprochen."
DFB-Präsident Bernd Neuendorf sagte: "Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Nike und über das in uns gesetzte Vertrauen. Die künftige Partnerschaft ermöglicht es dem DFB, auch in der kommenden Dekade zentrale Aufgaben mit Blick auf eine umfassende Entwicklung des Fußballs in Deutschland wahrzunehmen. Klar ist aber auch: Bis Dezember 2026 werden wir uns mit aller Kraft für den gemeinsamen Erfolg mit unserem langjährigen und aktuellen Partner adidas engagieren, dem der deutsche Fußball seit mehr als sieben Jahrzehnten sehr viel zu verdanken hat."