DFB-Hammer: Julian Nagelsmann holt 4 VfB-Stars - Bericht

Der Höhenflug des VfB Stuttgart spiegelt sich auch im DFB-Team wider: Für die kommenden Länderspiele sollen gleich vier Stars der Schwaben nominiert werden.
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart / DANIEL ROLAND/GettyImages
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Es ist der verdiente Lohn nach überragenden Auftritten beim VfB Stuttgart!

Neben Chris Führich, der bereits im vergangenen Jahr sein DFB-Debüt geben dürfte, wird Bundestrainer Julian Nagelsmann laut Sky-Angaben gleich drei weitere VfB-Stars an Bord holen: Deniz Undav, Waldemar Anton und Maximilian Mittelstädt werden demnach zum Aufgebot für die Länderspiele gegen Frankreich und die Niederlande, das am Donnerstag offiziell bekannt gegeben wird, gehören. Dem Trio winkt das Länderspieldebüt.

Undavs Nominierung hatte sich schon seit mehreren Wochen angebahnt. Mit 14 Toren und fünf Vorlagen in nur 21 Einsätzen zählt der 27-Jährige zu den besten Torschützen der Bundesliga, Nagelsmann hatte wohl auch schon mehrere Telefonat mit ihm geführt.

Auch die Berufung von Anton, der als Kapitän und Abwehrboss maßgeblichen Anteil am Erfolg der Stuttgarter hat, ist keine Überraschung. Zumal die Abwehr des DFB-Teams in den letzten Spielen bekanntlich einige Schwächen offenbarte - nur logisch, dass sich nun ein seit Monaten stark aufspielender Neuling beweisen darf.

Am wenigstens erwarten - sofern man das überhaupt sagen darf - konnte man da die Nominierung von Mittelstädt, der im Sommer von Absteiger Hertha BSC ins Ländle gewechselt war. War die Verpflichtung vor Saisonbeginn noch belächelt worden, so ist sie mittlerweile als Coup des VfB zu bezeichnen. Insbesondere da Robin Gosens und David Raum auf der Linksverteidiger-Position keine Bäume ausgerissen haben, wird es spannend zu sehen sein, welche Rolle Mittelstädt im DFB-Team einnehmen kann.

Zuvor hatte bereits Robin Koch angedeutet, dass auch er nach langer Pause wieder für die deutsche Nationalmannschaft nominiert wird.

Mit so vielen Neulingen bzw. Rückkehrern wird es dann wohl den einen oder anderen größeren Namen treffen, der bei der Kadernominierung leer ausgeht.