Hohe Belastung: USA-Reise nicht im Sinn von Bundestrainerin Voss-Tecklenburg
Von Daniel Holfelder
Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat ihre Unzufriedenheit mit der im November anstehenden USA-Reise zum Ausdruck gebracht. Hintergrund ist die ohnehin hohe Belastung ihrer Spielerinnen durch die Frauen-Champions-League.
"Ausschlaggebend war, dass wir eine vertragliche Verpflichtung haben, die schon sehr lange zurückliegt. Wir sind das den USA noch schuldig", erklärte die 54-Jährige nach dem 2:1-Sieg gegen Frankreich. Am 11. und 13. November bestreitet die DFB-Elf zwei Testspiele gegen die USA. Zunächst tritt die deutsche Mannschaft in Lauderdale/Florida an, die zweite Begegnung findet in Harrison/New Jersey statt.
"Ich wäre nicht böse, wenn wir ein anderes Agreement hätten. Wir haben alles versucht, viele Gespräche geführt, auch auf allerhöchster Ebene", fuhr die Bundestrainerin fort. Ihre Sorgen richten sich vor allem auf die zahlreichen Spielerinnen des VfL Wolfsburg und des FC Bayern, die im November nicht nur bereits in der Bundesliga, sondern auch im DFB-Pokal sowie in der Champions League gefordert sind.
Dennoch kann Voss-Tecklenburg dem Aufeinandertreffen mit den Amerikanerinnen auch positive Aspekte abgewinnen. "Spiele gegen die USA - und dann auch noch im Land der Weltmeisterinnen, wo der Fußball der Frauen einen sehr hohen Stellenwert hat - sind immer etwas ganz Besonderes", hob sie den sportlichen Reiz der beiden Testspiele hervor. Man werde das Beste aus der Reise machen und "alles dafür tun, dass unsere Spielerinnen gesund bleiben." (Zitiert via Sportschau)
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