DFB-Frauen: 3 Favoriten für Bundestrainer-Posten - Bericht
Von Jan Kupitz
Nach wie vor ist offen, wer die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ab Sommer betreuen wird. Offenbar sind drei Kandidaten im Rennen.
Mit Nia Künzer konnte der DFB zum Jahreswechsel endlich die langersehnte Sportdirektorin vorstellen. Eine der ersten Aufgaben der 44-Jährigen ist es, einen Nachfolger für Horst Hrubesch zu finden, der das Amt als Bundestrainer nach dem Aus von Martina Voss-Tecklenburg interimsweise übernommen hatte.
Gemäß der Sport Bild zählt Thomas Wörle zu den Favoriten auf den Posten. Der 41-Jährige betreut derzeit die Männer-Mannschaft des SSV Ulm - nachdem er mit dem Klub aus Baden-Württemberg erst im vergangenen Sommer in die 3. Liga aufgestiegen war, mischt Wörle mit dem SSV auch dort schon wieder vorne mit. Wie aus dem Bericht hervorgeht, führt der Trainer derzeit Gespräche mit dem DFB.
Ein Job im Frauenfußball wäre für Wörle nichts Neues: von 2010 bis 2019 hatte er bereits die FC Bayern Frauen betreut und in dieser Zeit zu zwei Meistertiteln geführt.
Neben Wörle sollen beim DFB auch Stefan Kuntz und Christian Wück als potenzieller Frauen-Bundestrainer thematisiert werden. Beide Akteure weisen langjährige Erfahrung als Trainer im männlich U-Bereich des DFB auf, im Frauenfußball waren die zwei bislang aber noch nicht aktiv.
Geplant ist, dass der neue Bundestrainer mit der kommenden Saison übernehmen wird. Horst Hrubesch wird die DFB-Frauen bei der Finalrunde der Nations League im Februar betreuen - sollte dort die Qualifikation für Olympia 2024 geschafft, coacht die Trainerlegende auch bei dem Turnier. Danach ist für den 72-Jährigen aber definitiv Schluss.
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