DFB-Comeback? Neuer mit deutlicher Aussage

Nach der Heim-EM und 124 Länderspielen verkündete Manuel Neuer seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft und machte den Weg ins deutsche Tor frei für Marc-André ter Stegen. Der Barca-Keeper durfte in den beiden Nations-League-Spielen im September erstmals als Nummer eins ran, verletzte sich jedoch kurze Zeit später schwer und wird erst ab dem nächsten Sommer wieder eingreifen können.

Offen, wie Bundestrainer Julian Nagelsmann auf den Ausfall reagieren wird. Für die anstehenden Nations-League-Spiele braucht er auf jeden Fall einen neuen Stammtorhüter. Da nicht abzusehen ist, wie sich der dann 33-jährige ter Stegen von dem Patellasehnenriss erholen wird, könnte sein Ersatz sogar eine ernsthafte Option auf den Stammplatz bei der WM 2026 werden.

Könnte Manuel Neuer mit dieser Perspektive im Blick vielleicht sogar seinen Rücktritt überdenken? Nein, machte der Bayern-Torwart nach dem Topspiel gegen Bayer Leverkusen am Sky-Mikrofon deutlich. "Nein, ich bin von mir aus gegangen", so Neuer, sein Rücktritt "überhaupt nichts mit Marc zu tun gehabt".

Bei seinem langjährigen Konkurrenten habe er sich nach der Verletzung per Sprachnachricht gemeldet. Tipps, wie man sich im hohen Fußballer-Alter von einer schweren Verletzung erholt, kann Neuer geben. Nach seinem Beinbruch im Winter 2022 schaftte es der damals 37-Jährige zurück ins DFB- und Bayern-Tor.

"Ich glaube, ich kenne am besten diesen Weg." Zweifel daran, dass ter Stegen ein ähnliches Comeback hinlegen wird, habe er keine, er könne es "auf jeden Fall packen". Der Posten als Nummer eins bei der WM würde dann wahrscheinlich ohnehin nicht neu vergeben werden.

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