DFB-Comeback? Das sagt Almuth Schult

Im Podcast "Sportsidols - Frauen, Sport, Business" von Felicia Mutterer spricht Almuth Schult über eine potenzielle Rückkehr in den Kasten der DFB-Frauen und lobt ihre Kollegin Ann-Katrin Berger.
Almuth Schult im Trikot der DFB-Frauen.
Almuth Schult im Trikot der DFB-Frauen. / Maja Hitij/GettyImages
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Nach dem überraschenden Rücktritt von Merle Frohms aus der deutschen Frauennationalmannschaft entbrannte ein Diskurs über mögliche Torfrauen, die der neue Bundestrainer Christian Wück ins Aufgebot berufen könnte - auch Almuth Schults Name war dabei. Jetzt äußerte sich die langjährige Nummer Eins im Podcast "Sportsidols - Frauen, Sport, Business" von Felicia Mutterer über eine mögliche Rückkehr in den Kasten der DFB-Frauen.

"Wir schätzen uns beide unheimlich"

Vor wenigen Tagen standen sich die beiden deutschen Torfrauen Ann-Katrin Berger und Almuth Schult in der amerikanischen NWSL gegenüber. Das Spiel ihrer Teams endete im Remis. Medienberichten zufolge soll auch der deutsche Torwarttrainer Michael Fuchs in die USA gereist sein, um sich ein Bild von den Torhüterinnen-Legenden zu machen. "Wir schätzen uns beide unheimlich. Ann-Katrin ist hier in der Liga richtig eingeschlagen, die Leute sind begeistert von ihr", erklärt Almuth Schult.

Doch auch die 33-Jährige scheint in den Staaten angekommen zu sein. Mit ihrem Team, den Kansas City Current belegt Schult aktuell den vierten Tabellenplatz in der kompetitiven NWSL. Die ehemalige Wölfin konnte in ihren bisherigen fünf Pflichtspielen drei Mal die weiße Weste wahren und nahm in kurzer Zeit den Platz der Stammtorhüterin ein. Kein Wunder also, dass Almuth Schult als Kandidatin für eine DFB-Nominierung gehandelt wird.

Almuth Schult hingegen blickt relativ gelassen auf ein mögliches Comeback und spricht schon eine kleine Vermutung aus:

"Wenn der Bundestrainer noch jemanden braucht, dann kann er sich gerne melden, aber ich gehe nicht davon aus. "

Almuth Schult über ein Comeback

"Ich mache mir da überhaupt gar keinen großen Kopf drum", so Schult weiter. Die dreifache Mutter sei froh, dass sie wieder auf höchstem Level spielen könne und möchte erst mal Spielpraxis sammeln und ihre Automatismen wieder festigen. "Was dann danach kommt on top, das ist überhaupt nicht meine Entscheidung", betont Almuth Schult.

Schult "noch auf dem Zettel"

Die 33-Jährige geht davon aus, dass sie "noch auf dem Zettel" des Trainerteams steht, auch weil sie noch nicht offiziell zurückgetreten sei. Auch nach der Geburt ihres dritten Kindes sei sie weiterhin im erweiterten Kader der Nationalelf gelistet und Teil der nationalen Antidoping-Agentur gewesen. "Ich habe Kontakt zu meinem DFB-Torwarttrainer, der immer noch der gleiche ist, seitdem ich in der Nationalmannschaft angefangen hab. Das macht es recht einfach, dass ich ihm eine SMS schreiben kann: ‚Übrigens ich bin jetzt wieder im Spielbetrieb, du kannst die die amerikanische Liga angucken‘".
Der Rest würde nicht in Almuth Schults Hand liegen "und das ist auch in Ordnung so", bekräftigt die Torhüterin.

Am 25. Oktober debütiert Christian Wück als neuer Bundestrainer im Wembley-Stadium gegen die englische Frauennationalmannschaft. Bald wird hierfür der Kader veröffentlicht und dann zeigt sich, ob sich Almuth Schult ihren Platz bei den DFB-Frauen zurück erkämpft hat.