Das ist Deutschlands Auftakt-Schiri gegen Schottland

Clement Turpin wird das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und Schottland leiten. Der Franzose ist seit Jahren bei den großen Turnieren dabei, hat jedoch auch eine kontroverse Vergangenheit mit deutschen Teams.
Clement Turpin
Clement Turpin / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Zwei Tage vor dem EM-Eröffnungsspiel hat sich die UEFA festgelegt: Der Franzose Clement Turpin wird die Partie zwischen Deutschland und Schottland pfeifen. Besonders Bayern-Fans dürfte der Name bekannt vorkommen. Der 42-Jährige leitet zuletzt das Champions-League-Halbfinale-Hinspiel zwischen dem deutschen Rekordmeister und Real Madrid.

Gegen die Königlichen zeigte der Franzose einen souveränen Auftritt, rund ein Jahr zuvor sah es jedoch anders aus. "Note sechs. Von der ersten Minute, von der ersten Entscheidung an", hatte Bayern-Trainer Thomas Tuchel nach dem Viertelfinal-Rückspiel (1:1 nach 0:3 im Hinspiel) gegen Manchester City getobt. Streitpunkt war unter anderem ein Handelfmeter, den Turpin für die Cityzens gepfiffen hatte.

Turpin als Schiedsrichter die große Bühne gewohnt

Alles in allem gilt Turpin jedoch als Top-Schiedsrichter. Die EM 2024 wird seine dritte Euro sein, bereits 2016 und 2021 war er im Einsatz. 2016 pfiff er das Gruppenspiel zwischen Deutschland und Nordirland. Hinzu kommen die WM 2018 und 2022. 2022 leitete er das Champions-League-Finale zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid.

Kurios: Gerüchten zufolge sollte ursprünglich der Pole Szymon Marciniak das Eröffnungsspiel pfeifen, erneut wird bei Bayern-Fans etwas klingeln. Marciniak pfiff das Rückspiel zwischen dem FCB und Real Madrid und leistete sich einen groben Fehler, als er einen der letzten Angriffe der Münchener zu früh abpfiff und den Bayern somit womöglich die Chance auf den späten Ausgleich nahm. Die Fehlentscheidung könnte der Grund sein, warum Turpin nun den Vorzug erhielt.


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